UEC Lienz vs. UEC Leisach
Chancen zu wenig ausgewertet – 1:4 gegen die Eislöwen

Foto: humapic
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Die Auslosung bescherte dem UEC Leisach zum Meisterschaftsauftakt in der AHC Div. II/West gleich mal „die Nachbarn“ auswärts zum Gegner. Die Adler-Familie war gespannt, ob man an die Leistungen aus der letzten Saison gegen die Eislöwen anschließen kann. Entsprechend zielgerichtete Anweisungen gab Trainer Jiri Jonak seinem Lineup, allesamt Adler-Eigenbauspieler, mit. Ein „Winter-Classic“ im wahrsten Sinn des Wortes, war für den neuen Goalie im Adler-Gehäuse, Jakub Hnízdil, angesagt. Für Jakub, der aus Tschechien stammt, war es das erste Freiluft-Match in seiner Karriere und dies zudem mit leichtem Schneefall garniert.

(Zu) früh, in der zweiten Spielminute, leuchtete auf Seiten der Dolomitenstädter die Eins an der Anzeigentafel. Der Zeller Import im Lienz-Dress, Thomas Grabmayer, stellte zum Pausenstand, ließ dabei seine Klasse aufblitzen.

In den Reihen der Adler herrschte Zuversicht, dass mit entsprechender Konsequenz vor dem eigenen Tor und vor allem vor dem gegnerischen, ein Punktegewinn realistisch ist, vor allem wegen dem sicheren Rückhalt ihres Goalis Jakub. Leider gab´s in der 8. Spielminute des Mitteldrittels einen Dämpfer für dieses Vorhaben. Kurz nachdem eine Aktion an einem Adler ungeahndet blieb, setzte es den nächsten Gegentreffer durch den Zeller Grabmayer, erleichtert durch ein nicht so tolles Defensiv- bzw. Backcheckverhalten der Adler. Ein Comeback an Zuversicht mitsamt Energie bescherte Mario Lumassegger seinen Mannschaftskollegen in der 31. Spielminute mit einem staubtrockenen Abschluss nach seinem Sololauf auf den Eislöwen-Goalie.

Ab ca. diesem Zeitpunkt im Match kam leider viel spielschädigende Unruhe auf. Man haderte mit einigen Entscheidungen bzw. Nichtentscheidungen der Schiris, die Strafen häuften sich. Ganz ungünstig für die Adler und wohl im Endeffekt spielentscheidend war gleich zu Beginn des Schlussabschnittes ein Strafausschluss. Schützenhofer Bernhard, ein weiterer Importspieler der Eislöwen, mit VSV- und Zell/See-Vita, wusste die Powerplaymöglichkeit zu nutzen. Zu allem Überdruss gelang es den Adlern weiterhin nicht, vorhandene Hochkaräter zum Anschlusstreffer oder zuvor zum Spielgleichstand zu verwerten. Es folgten einige unschöne Szenen mit Strafbankaufenthalten zu beiden Seiten. Zu Beginn der 57. Spielminute ergab sich deshalb und mit Rausnehmen des Goalies, eine 6:4-Überzahl für die Adler. Den Anschlusstreffer auf der Schaufel mussten die Adler den 4. Gegentreffer empty-net zur Kenntnis nehmen, den wiederum Grabmayer erzielte.

Nachdem sich die Mannschaften verabschiedeten, dankten die Adler mittels herzlichem Applaus ihren recht zahlreich mitgereisten Fans für die lauthalse und hilfreiche Unterstützung im Match.

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