Dolomitengans&Co.
Neue Hofschlachtstelle am Simiterhof in Lavant

Die Dolomitengänse wachsen mit viel Freiraum und natürlichem Futter auf. | Foto: ABerjung
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  • Die Dolomitengänse wachsen mit viel Freiraum und natürlichem Futter auf.
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Bislang wurden die Dolomitengänse, welche in Lavant aufwachsen und bereits in die 3. Saison gehen, mittels eines mobilen Schlachtanhängers geschlachtet. Dies ändert sich nun.

LAVANT. Es war zwar grundsätzliche eine akzeptable Lösung, jedoch kam der Anhänger aus Nordtirol, war sehr wetterabhängig und bedeutete in der Vorbereitung viel Aufwand.
Die Liebe zur Qualität, Nachhaltigkeit und zu den Tieren hat den Entschluss reifen lassen, in eine Hofschlachtstelle zu investieren, die bereits über den Sommer im Probebetrieb war. Diese hat entscheidende Vorteile für das Tierwohl und die Hygiene und ist zudem für alle Geflügelarten geeignet. Bereits jetzt werden versuchsweise Enten und Hühner gehalten.

Nachhaltiges Konzept

Eingebettet sind die Neuerungen und technischen Innovationen in ein ganzheitliches und nachhaltiges Konzept, bei dem noch immer viel Handarbeit notwendig ist. Denn das Ziel ist es, möglichst alles von den Tieren zu nutzen. So etwa auch die Daunen der Gänse.
„Unser Ziel ist es, nach dem "Nose to Tail" Konzept möglichst viel der Tiere zu nutzen. Um beispielsweise die Daunen der Gänse zu gewinnen, müssen größere Federn händisch sortiert werden. Das braucht natürlich ein geschultes Auge und Zeit“, erklärt Klemens Kreuzer.

Familienbetriebe Kreuzer (Klemens und Elisabeth Kreuzer vom Simiterhof in Lavant), Kuenz (Johannes und Sabine Kuenz vom Kuenzhof in Dölsach) und Kuenz (Florian und Johanna Kuenz vom Oberbacherhof in Lavant) gründeten die Arbeitsgemeinschaft Dolomitengans. | Foto: ABerjung
  • Familienbetriebe Kreuzer (Klemens und Elisabeth Kreuzer vom Simiterhof in Lavant), Kuenz (Johannes und Sabine Kuenz vom Kuenzhof in Dölsach) und Kuenz (Florian und Johanna Kuenz vom Oberbacherhof in Lavant) gründeten die Arbeitsgemeinschaft Dolomitengans.
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Entscheidend bei einem solchen ganzheitlichen, auf Qualität ausgerichteten Konzept ist auch die nachhaltige Haltung der Tiere. Sie haben viel Bewegung und Platz und können langsam heranwachsen. Das bedeutet, dass die Tiere etwa doppelt so lange leben als bei der Intensivmast.
Zum Qualitätsverständnis gehört es außerdem auch, dass die Tiere jeden Tag frisches Gras fressen können, und, dass das Futter zu 100 Prozent aus Österreich stammt. So erhalten die Daunen auch die besondere Qualität, die aus der nachhaltigen Aufzucht resultiert.

Die Gänsesaison startet ab sofort bis Martini wöchentlich. Auch zu Nikolaus und Weihnachten werden heuer noch Gänse erhältlich sein. Weitere Informationen, sowie das Bestellformular, findet man auf dolomitengans.at.

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