193 Menschen an einem Seil - Weltrekord

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KALS (ebn). Das Projekt "Üb-erleben - Sicher am Berg" der Osttiroler Bergrettung, der Kalser Bergführer und des Alpinkompetenzzentrums Lienz am vergangenen Wochenende war ein voller Erfolg. Das Projekt hatte die Zielsetzung, auf alpine Gefahren hinzuweisen und BergsteigerInnen zu sensibilisieren, ohne dabei Verbote aufzustellen.

193 Teilnehmer
Als Höhepunkt, neben einem Benefizkonzert der Musikgruppe "Seer" in Matrei, formierte sich am Ködnitzkees eine 600 Meter lange Seilschaft mit 193 notariell beglaubigten Teilnehmern. Den Kalser Bergführern und der Bergrettung ist es gelungen, grundlegendes alpines Wissen pragmatisch und verständlich zu vermitteln. An mehreren Standorten wurden die Themen Kondition und Kompetenz, Touren- und Zeitplanung, Ausrüstung und Verpflegung, Notfallmanagement und Rettung, Seil- und Sicherungstechnik vorgestellt und mit Anschauungsmaterial und Vorführungen praxisgerecht den interessierten Besuchern dargeboten. Der Blick wurde auch auf die kritischen und entscheidenden Punkte einer Tour fokussiert. Damit erhielten die zahlreichen Wanderer und Bergsteiger nützliche Informationen und Entscheidungswerkszeuge in die Hand. "Spätestens heute wurde jedem klar, dass man Bergsteigen nicht aus Büchern oder dem Internet lernen kann, dass die Materie eben komplex ist und je weiter man in alpine Regionen vorstößt, desto wichtiger alpinistische Fähigkeiten sind, um Gefahren zu erkennen und sich richtig zu verhalten", so Bergführer Peter Ponholzer. Den Abschluss der Tour bildete eine Performance des Osttiroler Aktionskünstlers Dieter Remler.

Guinnessbucheintrag winkt
An der Seilschaft nahmen 90 Bergrettungsleute aus Osttirol, Salzburg, Südtirol und Kärnten teil, weiters über 100 begeisterte Bergsteiger, darunter auch viele ausdauernde Kinder. Auch wenn nach der Verbriefung ein Eintrag im Guinness Buch der Rekorde winkt, ging es den Veranstaltern in erster Linie darum, Sicherheit am Berg zu vermitteln - mit Erfolg.

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