Oberwart
56. traditionelle ungarische Hirtenspiele in der Wart

Das Hirtenspiel des „Kreises der Katholischen Ungarn von Oberwart“ war auch heuer wieder ein großer Erfolg. | Foto: Annamaria Imre-Benke / Ladislaus Kelemen
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  • Das Hirtenspiel des „Kreises der Katholischen Ungarn von Oberwart“ war auch heuer wieder ein großer Erfolg.
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Im Kontaktzentrum Oberwart fanden auch heuer im Advent wieder die traditionellen ungarischen Hirten- und Krippenspiele statt, die 1968 von Pater Ireneus Galambos ins Leben gerufen wurden.

OBERWART. Katharina Dowas begrüßte die über 150 Gäste im Namen des „Kreises der Katholischen Ungarn von Oberwart“ und erzählte, dass das siebenbürgische Weihnachtslied „Nagykarácsony éccakájan…“, ein Lied von der hochheiligen Weihnachtsnacht, der Namensgeber für die Veranstaltung ist.

Das Programm eröffnete der Singkreis des „Burgenländisch-Ungarischen Kulturvereines“ unter der Leitung von Musikprofsessorin Eszter Villányi. Erstmals sangen auch Kinder mit und erfreuten die Anwesenden mit ihren glockenhellen Stimmen. Anschließend erfolgte die zweisprachige Begrüßung durch Oberwarts Stadtpfarrer János Schauermann. Danach trugen die Teilnehmer der „Spielerischen Ungarischen Kinderstunde“ des BUKV ein kleines Hirtenspiel vor.

Die Darstellerinnen und Darsteller begeisterten das Publikum. | Foto: Annamaria Imre-Benke / Ladislaus Kelemen
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Hirtenspiele, Gedichte und Tänze

Eszter Villányi begleitete die entzückenden Engerl und Hirten am Klavier. Luca Márton und Benjamin Tóth glänzten in den Rollen von Maria und Josef. Daraufhin konnte man der Novelle von Móricz Zsigmond „Karácsonyi ének“, vorgetragen von Gyöngyi Binder, lauschen. Als nächster Programmpunkt folgten Weihnachtstänze der „Ungarischen Volkstanzgruppe der Volksschule Oberpullendorf“. Diána Mohl-Szilvágyi hatte die Mädchen und Buben perfekt auf ihren Auftritt vorbereitet.

Dann trug Mónika Pröll das Gedicht „A karácsonyi pékség – Die Weihnachtsbäckerei“ von László Devecsery vor. Der „Ungarische Kultur- und Tanzverein Unterwart“ (UKTU) begeisterte mit dem niveauvollen und ergreifenden Hirtenspiel „Csillag gyúlt a sötét égben – Ein Stern erstrahlt in dunkler Nacht“ das Publikum. Mónika Lőkös hatte ihren Traditionspflegverein bestens vorbereitet. Anschließend trug László Gúthy das Weihnachtsgedicht „Karácsony-est“ von Lajos Áprily vor. Zum Schluss betrat der Chor „Vox Pannonia“ des „Mittelburgenländisch Ungarischen Kulturvereines“ unter der Leitung von Imola Antal die Bühne und trug wunderschöne Weihnachtslieder vor.

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher konnten begrüßt werden. | Foto: Annamaria Imre-Benke / Ladislaus Kelemen
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Schöne Krippe

Daraufhin erfolgte die Danksagung an alle Mitwirkenden, Helferinnen und Helfer sowie Organisatorinnen und Organisatoren der seit 1968 stattfindenden traditionellen ungarischen Hirtenspiele. Katharina Dowas rief die Gäste auch auf, die wunderschöne Krippe und die beiden Laternen von Josef Horvath, dem Leiter des „Krippenbau-Freundeskreises“ aus Unterwart zu bewundern.

Daraufhin erfolgte eine Einladung zum Buffet und zum Büchertisch des „Ungarischen Medien- und Informationszentrums“ (UMIZ), wo Ladislaus Kelemen und Éva Solt ihre Publikationen präsentierten und alle anwesenden Gäste sicher noch ein passendes Weihnachtsgeschenk fanden. Der „Kreis der Katholischen Ungarn von Oberwart“ wünscht allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und freut sich, dass so viele Leute zum ökumenischen Fest der Ungarn in der Wart gekommen sind.

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