Alten- und Pflegeheime
Pflege- und Betreuungskräfte werden entlastet

Oberösterreichs Pflege- und Betreuungspersonal wird entlastet.  | Foto: Alexander Raths/Fotolia
  • Oberösterreichs Pflege- und Betreuungspersonal wird entlastet.
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Aufgrund der aktuellen Corona-Infektionen in Oberösterreich wurde das Schutzniveau in den Alten- und Pflegeheimen im Land weiter erhöht. Die Regelungen umfassen zum Beispiel das verpflichtende Tragen von Mund-Nasenschutz-Masken der Besucher.

OÖ. Zudem darf derzeit nur ein Besucher pro Bewohner und Tag empfangen werden. Auch das Fiebermessen im Eingangsbereich sowie die Bekanntgabe von Kontaktdaten, damit das Kontaktpersonen-Management effizient und rasch durchgeführt werden kann, sind verpflichtend.

Zusätzliches Personal

Damit die Maßnahmen auch umgesetzt werden können, wird zusätzliches Personal gebraucht. Gewerkschaften und Arbeitgeber haben sich während der heurigen Pflegeverhandlungen darauf verständigt, zur Entlastung des Pflege- und Betreuungspersonals ab 1. Februar 2021 zusätzliche Hilfskräfte aufzunehmen. 

Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landesrat Max Hiegelsberger (beide VP) und Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer (SP) haben sich nun kürzlich darauf geeinigt, dass ab sofort die Aufnahme von zusätzlichem Hilfspersonal zur Entlastung des Pflege- und Betreuungspersonals möglich ist – und zwar im Umfang von zusätzlich zwei Prozent zum Mindestpflegeschlüssel.

"Insbesondere durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie können wir jede helfende Hand in der Pflege gebrauchen. Das zusätzliche Hilfspersonal ist ein wichtiger Schritt um die bestehenden Pflegekräfte zu entlasten. Fakt ist: eine bestmögliche Betreuung muss auch angesichts großer aktueller Herausforderungen weiter gesichert sein", sagt Stelzer.

"Mit dieser Möglichkeit können wir das Pflegepersonal entlasten, das in Zeiten der Corona-Pandemie ohnehin mit besonders hohen Herausforderungen konfrontiert ist. Es ist uns wichtig, darauf zu achten, dass sich die Pflegekräfte auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können. Jede zusätzliche Hilfe wirkt sich positiv auf die Arbeit in den Altenbetreuungseinrichtungen aus", sagt Gerstorfer.

"In der aktuell herausfordernden Situation ist unser Ziel das möglichst einfache Anwerben von Hilfskräften. Die aufgrund von Corona notwendigen Zusatzaufgaben sollen das Pflegepersonal nicht weiter belasten. Die notwendige Änderung der Sozialhilfe-Dienstpostenplanverordnung befindet sich bereits im Konsultationsverfahren. Zusätzliche Genehmigungspflichten können damit verhindert werden", sagt Hiegelsberger.

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