Das Risiko steigt
Alle Informationen zum Corona-Virus

LH-Stellvertreterin Christine Haberlander und OÖ-Rot-Kreuz-Präsident Walter Aichinger beim Krisenstab des Roten Kreuzes. | Foto: Hartl/OÖRK
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  • LH-Stellvertreterin Christine Haberlander und OÖ-Rot-Kreuz-Präsident Walter Aichinger beim Krisenstab des Roten Kreuzes.
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Das Corona-Virus verbreitet sich immer mehr. Wie gefährlich ist es wirklich? Das verraten die Oberösterreichische Gesundheitsholding (OÖG) und die AGES.

Wie überträgt sich der Virus?

Eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung erfolgt zumeist bei engem Kontakt mittels Tröpfcheninfektion. Derzeit gibt es keinen Hinweis darauf, dass Haustiere das Virus übertragen können.

Kann man sich über Lebensmittel oder (Trink-)Wasser infizieren?

Es gibt derzeit keine Hinweise, dass sich Menschen über Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Eier, Obst und Gemüse und über Leitungswasser mit dem Corona-Virus infiziert haben. Vom Genuss von rohem Fleisch oder Blut von Wildtieren wie Schlangen, Fledermäusen etc. wird aber dringend abgeraten.

Können Handelswaren den Virus übertragen?

Es gibt keine Hinweise darauf, dass Handelswaren ein Risiko darstellen. Wie lange genau der Virus auf Oberflächen bleibt, ist unklar. Wenn man in die Hand hustet oder niest und dann eine Türklinke oder sein Telefon anfasst und weiterreicht, kann das Virus theoretisch übertragen werden. Aufgrund der geringen Umweltstabilität von Corona-Viren ist es unwahrscheinlich, dass importierte Waren Quelle einer Infektion sein können.

Kann das Covid19-Virus über Geldscheine übertragen werden?

Diese Frage ist umstritten, daher wird bargeldloses Zahlen empfohlen. Viren auf Banknoten können eine Gefahr darstellen, wenn man sich nach dem Anfassen nicht die Hände wäscht und ins Gesicht greift. Influenzaviren könnten beispielsweise bis zu 17 Tage auf Banknoten überleben.

Welche Behandlung gibt es?

Es gibt noch keine spezielle Therapie und keine Impfung.

Ist eine Infektion gefährlich?

Man geht derzeit von einer Sterblichkeit von bis zu drei Prozent aus. Es sind vor allem alte Menschen und immungeschwächte Personen betroffen.Das Sozialministerium schreibt auf seiner Website beim Corono-Virus vom MERS-CoV, genauer gesagt Middle East Respiratory Syndrome - Coronavirus. Es beschreibt eine Infektion der Atemwege, welche zur Familie der Coronaviridae zählt.

Wichtig ist jedenfalls, sich beim Arzt oder im Klinikum vorher anzumelden, damit diese darauf vorbereitet sind und entsprechende Maßnahmen zum Schutz anderer Patienten getroffen werden können.

Wie überträgt sich der Corona-Virus?

Eine Übertragung des Virus kann bei engem Kontakt mit Tieren entstehen. Eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung erfolgt zumeist bei engem Kontakt mittels Tröpfcheninfektion. Das Risiko hierfür ist jedoch relativ niedrig.

Welche Symptome treten beim Corona-Virus auf und welche Anzeichen gibt es?

Infektionen von Menschen mit gewöhnlichen Coronaviren sind meist mild und asymptomatisch. Häufige Anzeichen einer Erkrankung mit dem neuartigen Coronavirus sind unter anderem Fieber, Husten, Kurzatmigkeit und Atembeschwerden. In schwereren Fällen kann die Infektion eine Lungenentzündung, ein schweres akutes Atemwegssyndrom, Nierenversagen und sogar den Tod verursachen. Es gibt auch milde Verlaufsformen (Symptome einer Erkältung) und Infektionen ohne Symptome.

Wie sieht die Behandlung des Corona-Virus aus?

Es gibt noch keine spezielle Therapie und auch keine Impfung für diese Erkrankung. Es geht darum, die Symptome wie Fieber und Husten zu behandeln sowie den geschwächten Körper zu stärken und vor zusätzlichen Infektionen zu schützen.

Wie gefährlich ist dieses neuartige Corona-Virus?

Wie gefährlich der Erreger ist, ist noch nicht genau abzusehen. Momentan scheint die Gefährlichkeit des neuen Coronavirus deutlich niedriger als bei MERS (bis zu 30 Prozent Sterblichkeit) und SARS (zirka zehn Prozent Sterblichkeit) zu sein. Man geht derzeit beim neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) von einer Sterblichkeit von bis zu drei Prozent aus. Ähnlich wie bei der saisonalen Grippe durch Influenzaviren (Sterblichkeit unter einem Prozent) sind vor allem alte Menschen und immungeschwächte Personen betroffen.

Wie lange überdauert das SARS-CoV-2 Virus außerhalb des Körpers?

Corona-Viren reagieren sehr empfindlich auf Umwelteinflüsse. Unter Laborbedingungen können sie Stunden bis mehrere Tage auf glatten Oberflächen überleben. Es gibt allerdings keine Belege, dass Türklinken, Haltegriffe, Geldscheine oder ähnliches bislang bei der Übertragung eine wichtige Rolle gespielt haben; direkter persönlicher Kontakt (länger als 15 Minuten, Abstand unter 1 Meter) stellt derzeit den bedeutensten Übertragungsweg dar.

Wie gut gerüstet ist Oberösterreich?

Insgesamt sind 59 Spitäler in Österreich für die Behandlung des Virus gewappnet. Oberösterreich ist mit 15 gerüsteten Krankenhäusern Spitzenreiter.

Für Fragen steht die Infoline Corona-Virus rund um die Uhr zur Verfügung: 0800/555 621

Nähere Informationen und aktuelle Videos gibt es hier.

"Oberösterreich ist gut vorbereitet"
Coronavirus: OÖ. Rotes Kreuz ist für alle möglichen Szenarien gerüstet
LH-Stellvertreterin Christine Haberlander und OÖ-Rot-Kreuz-Präsident Walter Aichinger beim Krisenstab des Roten Kreuzes. | Foto: Hartl/OÖRK
Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Die richtige Vorbereitung und das richtige Verhalten schützen.  | Foto: melis/panthermedia
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