Härtefallfonds
Mehr als 210 Millionen Euro wurden 2021 ausbezahlt

WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker | Foto: Daniela Matejschek
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Härtefallfonds: Mehr als 210 Millionen Euro im Vorjahr in NÖ ausbezahlt
Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Ecker: „Allein 2021 wurden 165.000 Anträge von der Wirtschaftskammer NÖ bearbeitet und zur Auszahlung gebracht.“

NÖ. Tausende Arbeitsstunden haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) in die Abwicklung des Härtefallfonds gesteckt.

„Angesichts der anhaltend herausfordernden Situation war und ist es wichtig, den Unternehmen Sicherheit zu vermitteln. Mit den Mitteln aus dem Härtefallfonds wird den Betrieben eine existenzsichernde Unterstützung geboten“,

betont WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker.

Jetzt läuft Phase IV

Der Härtefallfonds wurde seit März 2020 in mehreren Phasen abgewickelt, derzeit läuft Phase vier, in der bis 2. Mai 2022 eingereicht werden kann. WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer hält fest: „Allein 2021 wurden in Niederösterreich im Auftrag der Bundesregierung 165.000 Anträge bearbeitet und mehr als 210 Millionen Euro zur Auszahlung gebracht. Die hohe Einsatzbereitschaft unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter macht das möglich.“ Gesamt gesehen wurden „bisher 300.000 Anträge geprüft und so knapp 360 Millionen Euro ausbezahlt.“

Unterstützungsleistungen fließen

Wirtschaftshilfen sind, wenn es zu großen Einschnitten wie Lockdowns kommt, dringend benötigte Unterstützungen für Niederösterreichs Unternehmen. „Entscheidend ist, diese so rasch und unbürokratisch wie möglich zur Verfügung zu stellen. Die Unternehmen können sich beim Härtefallfonds darauf verlassen, dass die Unterstützung verlässlich und schnell bei ihnen ankommt“, so Ecker.

Weitere ausbezahlte Wirtschaftshilfen in Niederösterreich
Neben dem Härtefallfonds wurden laut COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH (COFAG) den NÖ Unternehmen seit Pandemiebeginn folgende finanzielle Unterstützungsleistungen mit Stichtag 27.12.2021 zur Verfügung gestellt:
· Fixkostenzuschuss Phase 1: 156.434.674 Euro, 23.692 Anträge
· Fixkostenzuschuss 800.000: 137.900.104 Euro, 9.223 Anträge
· Ausfallsbonus: 429.995.932 Euro, 90.831 Anträge
· Verlustersatz: 29.893.484 Euro, 134 Anträge
· Lockdown-Umsatzersatz (November): 299.420.381 Euro, 19.201 Anträge
· Lockdown-Umsatzersatz (Dezember): 108.485.534 Euro, 17.848 Anträge
· Lockdown-Umsatzersatz II (indirekt): 11.885.966, 414 Anträge

Ecker: „Unternehmen verhalten sich vorbildlich“

„Die Unternehmen haben sich immer an notwendige Sicherheitsmaßnahmen gehalten, sie oft sogar übererfüllt und werden das auch weiterhin tun. Dass die Präventionskonzepte praxistauglich sind, wurde mehrmals bewiesen“, hält der WKNÖ-Präsident fest, und: „Unsere Betriebe sind sich ihrer Verantwortung bewusst und verhalten sich vorbildlich.“
In Kombination mit einer weiter steigenden Impfquote und flächendeckenden Testangeboten seien offene Betriebe möglich. „Und natürlich haben wir die größte Sicherheit, wenn Menschen nicht nur geimpft, sondern auch regelmäßig getestet sind und sich rasch den dritten Stich holen.“ Die Devise ist klar: „Impfen, boostern, testen und Unternehmen unterstützen“, so Ecker.

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