Sieg bei der NÖ Rallye Trophy & Platz drei bei der Waldviertel-Rallye!
ORM/NÖ Rallye Trophy: Waldviertel-Rallye 2015
Vorjahressieger Christian Schuberth-Mrlik landete 2015 trotz starker R5- und S2000-Konkurrenz als Dritter erneut auf dem Podium. So konnte er sich zum Champion der Niederösterreich Rallye Trophy küren – nach der Austrian Rallye Trophy der zweite Titel in dieser äußerst erfolgreichen Saison.
Die Waldviertel-Rallye hat Christian Schuberth-Mrlik zum ersten Mal als „Titelverteidiger“ bestritten, da er dort im Vorjahr seinen ersten, besonders emotionalen Gesamtsieg erringen konnte. Gemeinsam mit Tobias Unterweger trat er wie schon im Vorjahr im technisch unterlegenen Subaru Impreza WRX STI den Kampf gegen S2000- und R5-Teams an…
Von der ersten Sonderprüfung an lief es gut für den Lokalmatador: „Wir haben schnell in unseren Rhythmus gefunden und konnten stets Top 3-Zeiten fahren. Auf der Superspecialprüfung vor dem VAZ Sankt Pölten, welche live im TV übertragen wurde, standen wir im direkten Duell gegen Raimund Baumschlager, wo wir uns zwar mit der zweitbesten Zeit zufrieden geben mussten, aber nur 1,3 Sekunden auf den Rekordstaatsmeister verloren haben.“
Am Samstagmorgen kehrte der ORM-Tross wieder ins Waldviertel zurück – dort war Christian Schuberth-Mrlik naturgemäß ganz besonders motiviert, vielleicht sogar ein bisschen zu viel, wie Christian offen zugibt: „Auf der Eröffnungsprüfung wollte ich dann doch etwas zu viel: Nach dem Highspeed-Teil und dem Sprung musste ich den Notausgang benützen, da ich nicht mehr rechtzeitig abbremsen konnte - was uns sicher einige wertvolle Sekunden gekostet hat.“
Demotivieren ließ sich „Mister Lik“ von dem Malheur nicht, ganz im Gegenteil: „Gleich auf der nächsten Prüfung schlugen wir mit der zweitschnellsten Zeit zurück.“
Im Mittagsservice herrschte kurzzeitig Verunsicherung im kleinen aber feinen Mrlik Racing Team: „Meine Mechaniker hatten alle Hände voll zu tun, da es ein seltsames Geräusch am Antriebsstrang gab. Doch die Mechaniker fanden schnell die Ursache heraus: Zum Glück war es nicht besorgniserregend – meine Crew konnte den abgefallenen Bügel des Schalthebels provisorisch befestigen.“
Sekundenkrimi am Nachmittag
Für den Nachmittag stand noch ein Sekundenkrimi auf dem Programm: An der Spitze enteilte Baumschlager dem Feld – doch um den zweiten Platz kam es zu einem dramatischen Duell zwischen Attila Rongits und Schuberth-Mrlik, in dem sich Christian bis zur letzten Sonderprüfung behaupten konnte.
Doch auf der Powerstage konnte Rongits noch einmal zulegen und das Duo Schuberth-Mrlik/Unterweger vom zweiten Platz verdrängen. Letztendlich fehlten nur 4,1 Sekunden auf Platz zwei…
Ein Grund zur Traurigkeit war dies jedoch nicht: Schließlich konnte sich Christian Schuberth-Mrlik mit dem dritten Gesamtrang zum Champion der Niederösterreich Rallye Trophy küren – womit er im Jahr nach seinem grandiosen Waldviertel-Heimsieg gleich zwei Titel an Land ziehen konnte, denn schon in Dobersberg holte sich Schuberth-Mrlik die Austrian Rallye Trophy.
Gleich zwei Titel: ART & Nö Rallye Trophy
So kann Christian Schuberth-Mrlik eine mehr als zufriedene Schlussbilanz ziehen: „Wir können mit dem dritten Platz bei der Waldviertel-Rallye und dem Gewinn der NÖ Rallye Trophy absolut happy sein – denn wir konnten mit unserem Gruppe N-Subaru viel stärkere Autos in Schach halten!“
Christian fügt hinzu: „Wir haben wieder gezeigt, dass wir richtig schnell Auto fahren können, wir sind die Champions der Austrian Rallye Trophy und der Niederösterreich Rallye Trophy und wir sind heuer bei jedem Meisterschaftslauf, bei dem wir gefahren sind auf dem Podium gelandet. Da kann man also von einer sehr erfolgreichen Saison sprechen.“
Sponsoren für 2016 gesucht
Mit einer dermaßen erfolgreichen Saison hofft Christian Schuberth-Mrlik auf den Zuspruch neuer Sponsoren und Partner: „Ich hoffe, dass wir einige neue Partner motivieren können, um einen gemeinsamen Weg zu finden, die Rallye Staatsmeisterschaft 2016 zu bestreiten.“
Auf der Zielrampe wurde der dritte Platz gebührend mit einer Sektdusche gefeiert – mit einem Schmunzeln im Gesicht erzählt Christian: „Als die Bundeshymne für den Sieger Raimund Baumschlager ertönte, hat mich das an unseren emotionalen Vorjahressieg erinnert – und es war ein sehr schönes Gefühl! Ich möchte mich bei meinem Team, meinen Sponsoren und meinem Copiloten Tobias Unterweger ganz herzlich für die tolle Unterstützung bedanken.“
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