GIS-Datenleck
GIS-Datenleck muss umgehend aufgeklärt werden
Der größte Datenskandal Österreichs darf nicht unter den Tisch gekehrt werden! Unglaublich aber wahr. Mehr als eine Kurzmeldung war dem ORF der größte Datenklau in der Geschichte der Zweiten Republik nicht wert.
NÖ (pa). „Kein Wunder, handelt es sich doch um den umstrittenen Gebühreneintreiber GIS“, so FW-Landesobmann Langthaler. Nach dem Datendiebstahl von knapp neun Millionen Meldedaten fordert die FW-Niederösterreich eine lückenlose Aufklärung. Wir wollen wissen, wie viele Personen und welche Unternehmen tatsächlich davon betroffen sind. Vor allem, wohin die Daten gelangt sind und warum die Österreicher erst so spät nach dem Datenverlust in Kenntnis gesetzt worden sind. Weiter stellen wir uns die Frage, warum die GIS 9 Millionen Meldedaten hat. Das entspricht bei weitem nicht der Anzahl der gebührenzahlenden Haushalte.
„Auch die Tatsache, dass diese sensiblen Daten in ein fremdes Unternehmen ausgelagert wurden, verlangt nach einer sauberen Aufklärung“,
so Gregor Milosavljevic, Bezirksobmann von Wiener Neustadt.
Der Umgang mit den Daten
Als die EU-Richtlinie - die DSGVO – kam, hat sich jedes Unternehmen in Österreich um die Umsetzung bemüht und sich auch daran gehalten. Im ORF scheinen offenbar andere Gesetze zu gelten.
„Dass die GIS so verantwortungslos mit ihren Daten umgeht, ist ein Skandal. Der muss aufgeklärt werden und eine billige Entschuldigung reicht dafür nicht aus. Wehe, wenn das einem Unternehmer passiert wäre! Allein die Strafe nach der DSGVO hätte ihn wohl in den Ruin getrieben“,
so Langthaler abschließend.
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