Österreichweiter Trinkwassertag am 18. Juni
Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland installiert öffentliche Trinkhydranten
Zum heutigen österreichweiten Trinkwassertag weist der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland (WLV NB) besonders auf die Möglichkeit der Installation von öffentlichen Trinkwasserhydranten in den Gemeinden hin.
NORDBURGENLAND. Sei es direkt im Ortskern oder auf verschiedenen Radwegen – die öffentlichen Trinkwasserhydranten bieten bereits seit Jahren für die Bevölkerung bestes Trinkwasser zum „Nulltarif“.
Schon 80 Hydranten installiert
Insgesamt wurden in den Bezirken Mattersburg, Eisenstadt und Neusiedl bisher 60 Outdoor-Trinkhydranten aufgestellt. Dazu kommen ca. 20, die „Indoor“ in öffentlichen Gebäuden, wie Schulen oder Gemeindeämtern installiert wurden.
Die Hydranten sind entsprechend beschriftet und werden auf Anfrage von den WLV-Mitarbeitern in der Zentrale in Eisenstadt hergestellt und am gewünschten Ort installiert. Gespeist werden die Trinkhydranten mit Trinkwasser in höchster Qualität aus dem über 2.900 km langen Rohrnetz des WLV NB.
"Lebensmittel Nr. 1"
„Das Wasser gehört allen NordburgenländerInnen, und wir sind froh, dass wir das Lebensmittel Nr. 1 über unsere Versorgungs- und Transportsysteme an die rund 190.000 Bewohner in einwandfreiem Zustand liefern können“, so WLV-Obmann Gerhard Zapfl.
Vor allem in den heißen Sommermonaten nehmen die Menschen den öffentlichen Zugang zu frischem Trinkwasser aus den Trinkhydranten gerne an, sei es bei einer Radtour, beim Spazieren gehen oder am Spielplatz.
"Virtuelles" Wasser
Anlässlich des „Trinkwassertages“ – er findet heuer bereits zum sechsten Mal statt – möchte der WLV auch für die Nutzung von „virtuellem“ Wasser bewusst machen.
Rund 130 Liter Trinkwasser brauchen die Österreicher täglich durchschnittlich pro Kopf im Haushalt. Als Durstlöscher, zum Kochen, Duschen oder Bewässern des Gartens wird das Trinkwasser überwiegend bewusst eingesetzt. Diese Menge deckt aber längst nicht alles, was täglich an Wasser verbraucht wird ab.
Mit jedem konsumierten Produkt wird Wasser in Anspruch genommen, das zur Herstellung der Ware gebraucht oder verschmutzt wurde oder zum Beispiel für das Wachstum von Pflanzen verbraucht wird: Das sogenannte „virtuelle“ Wasser. Es steckt in zahlreichen Produkten des Alltags und beeinflusst damit den sogenannten Wasserfußabdruck.
Autor der vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus und der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach in Auftrag gegebenen und in Kürze erscheinenden Studie „Virtuelles Wasser 2021“ Roman Neunteufel von der Universität für Bodenkultur in Wien: „Wer vor dem Hintergrund des Klimawandels und seinen Herausforderungen helfen will, Wasser zu sparen, kann dies vor allem über das persönliche Konsumverhalten mit Hinblick auf den ‚virtuellen‘ Wasserverbrauch tun – ganz einfach indem wir keine Lebensmittel wegwerfen.“
„Das Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel und begleitet den Menschen ein Leben lang. Es versorgt den Körper mit wichtigen Mineralstoffen. Als bestgeprüftes Lebensmittel können die KonsumentInnen unser Trinkwasser sorglos genießen“, so Zapfl abschließend.
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