Neunkirchen
Nach Corona muss "FotoLaden" sein Studio verkleinern

- Gustav Morgenbesser räumt das Studio in der Föhrenwaldstraße.
- Foto: Santrucek
- hochgeladen von Thomas Santrucek
Das 200 Quadratmeter große Fotostudio des Neunkirchner "FotoLaden" wird zu wenig frequentiert, als dass es sich rechnet.

- Gustav Morgenbesser ist seit 22 Jahren im Geschäft.
- Foto: Santrucek
- hochgeladen von Thomas Santrucek
NEUNKIRCHEN. Die Corona-Nachwehen treffen die Foto-Branche, wie der Neunkirchner Betreiber des "FotoLaden" und Funktionär der Bundesinnung für Berufsfotografen, Gustav Morgenbesser, zu spüren bekommt. Der Unternehmer muss sein Geschäft neu strukturieren und das 200 Quadratmeter große Fotostudio gegen ein kleineres tauschen.
"Aus finanziellen Gründen in der jetzigen Situation ist ein Studio nicht leistbar. Es gibt nur ganz selten Fotografen, die sich das leisten können – im Raum Wien/Baden; aber nicht bei uns."
Dabei hatte Morgenbesser, der bereits seit 22 Jahren sein kleines Fotogeschäft betreibt, eine Outdoor-Location für Hochzeiten angelegt. Ein Angebot, das nicht mehr angenommen wird. Laut Morgenbesser genügen 100 Quadratmeter Fläche völlig: "Um Shootings, Portraits und Passfotos abzuwickeln."
Wandel bei Internethandel
Auch der Internethandel mit (antiken) Fotoausrüstungen hat sich gewandelt. Morgenbesser: "Ich verschicke hauptsächlich nach Übersee und nicht mehr nach Zentraleuropa. Die Leute haben schlicht kein Geld mehr."
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