Elektro-Haus Neunkirchen: Schonfrist im Umlauf
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Eigentlich soll der stadteigene Betrieb Elektrohaus mit September schließen (die BB berichteten). Plötzlich mehren sich Hinweise, dass die Schließung, verschoben werden soll. So geistern als mögliche, neue Schließungstermine März nächsten Jahres und "unbestimmt" herum. Wirklich interessiert scheint ÖVP-Bürgermeister Herbert Osterbauer nicht daran zu sein, hier eine klare Stellung zu beziehen. Er meinte auf Bezirksblätter-Anfrage zu den kolportierten Schließungstermine nur kryptisch: "Lass sie geistern." Gerne hätten die Bezirksblätter von Osterbauer als obersten Chef der Kommunalbetriebe, zu denen auch das E-Haus zählt, erfahren:
– Wird die Schließung des E-Hauses verschoben – ja oder nein?
– Falls die Schließung verschoben wird, was ist der Grund?
– Liegt es vielleicht daran, dass das E-Haus verschiedene Aufträge durchzuführen hat und diese Abwicklung bis zur anfangs angedachten Schließung mit September nicht durchführbar wären?
– Wie geht es mit dem E-Haus nun weiter?
Leider hüllt sich der ÖVP-Bürgermeister diesbezüglich in Schweigen.
SPÖ: "Unprofessionell und stümperhaft"
"Scheinbar lagen wir mit unsere Kritik zur Schließung des Elektrohauses richtig, dass diese unprofessionell und stümperhaft angegangen wurde. Offensichtlich ist es nun auch den Geschäftsführer Robert Hanreich bewusst geworden, dass die Aufträge nicht mehr fertiggestellt werden können. Und in weiterer Folge könnte das zu Pönalzahlungen führen, daher kommt es jetzt vielleicht zur Aufhebung der Schließung", so SPÖ-Klubobmann Manfred Baba, der dem Eigentümervertreter und ÖVP-Bürgermeister Herbert Osterbauer ans Herz legt: "Tätig zu werden und endlich das Schweigen in dieser leidigen Geschichte zu beenden."
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