Landtagswahl 2023 naht
Wem können wir das Vertrauen schenken?
- hochgeladen von Thomas Santrucek
Kommentar über einen politischen Jahresbeginn und der Hoffnung, dass die Herrschaften nicht nur reden, sondern machen.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Das neue Jahr startet mit der Landtagswahl am 29. Jänner sehr politisch. Die allgegenwärtigen Wahlplakate erinnern einen ständig daran. Fest steht: alle kochen nur mit Wasser. Alle signalisieren ob der Teuerungen (berechtigte) Sorge um die Bürger. Letztlich wird sich aber die Frage stellen, welchen Kandidaten man diese Sorge wirklich abkauft. Klar ist auch, dass umtriebige (und länger gediente) Abgeordnete wie Hermann Hauer (ÖVP) und Christian Samwald (SPÖ) einen Popularitätsvorteil genießen. Daneben wird es eine Waltraud Ungersböck (ÖVP) ungleich schwer haben, zumal sie ihr Mandat dem Aufstieg Klaudia Tanners zu Ministerweihen verdankte. Und ob die ÖVP auf Bezirksebene tatsächlich zwei Landtagsmandate halten wird können, ist mehr als fraglich. Dann hätten wir noch den Abgeordneten Jürgen Handler (FPÖ). Von ihm hörte man politisch relativ wenig. Ob ihm das gut tut, wird sich weisen. Für die Neos (Birgit Ehold) und die Grünen (Johann Gansterer) wird es noch eine Spur härter werden, in die Köpfe der potentiellen Wählerschaft zu rücken. Sie waren als (Noch-)Nicht-Landtagsabgeordnete deutlich weniger mit landespolitischen Entscheidungen konfrontiert. Daher können sie hier auch auf keine eigenen Erfolge verweisen und lediglich an den Errungenschaften ihrer Kollegen auf Landesebene teilhaben.
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