Katastrophe auf A2
Vier Tote bei Kollision - Kleinbus-Fahrer in U-Haft

- Neue Informationen gibt es rund um den schweren Verkehrsunfall auf der A2 am Dienstagmorgen, 1. April.
- Foto: www.einsatzdoku.at
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Nach dem katastrophalen Unfall auf der A2 im Bezirk Neunkirchen am 1. April, bei dem vier Personen ihr Leben verloren, wurde der Fahrer des Kleinbusses in Untersuchungshaft genommen. Ebenso wird gegen den Lenker des beteiligten Lkw ermittelt.
Update am 4. April 2025
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ermittelt nach dem tragischen Unfall auf der A2 gegen den 52-jährigen Fahrer des Kleinbusses. (MeinBezirk berichtete, mehr dazu unten) Der Ukrainer wurde in die Justizanstalt Wiener Neustadt überstellt. Das Landesgericht Wiener Neustadt hat die U-Haft mittlerweile offiziell verhängt – vorerst bis zum 17. April.

- Der Lenker des Kleinbusses ist in U-Haft.
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Der Fahrer wird wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung strafrechtlich verfolgt, wie "ORF" berichtet.
Ermittlungen gegen Lkw-Fahrer dauern an
Auch gegen den 43-jährigen Lenker des beteiligten Sattelzugs wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Der peruanische Staatsbürger befindet sich jedoch weiterhin auf freiem Fuß. Zur Klärung des Vorfalls soll der Fahrtenschreiber des Lkw ausgewertet werden, so "ORF".
Vier Tote und mehrere Schwerverletzte
Der Unfall ereignete sich am Dienstag in der Früh. Der mit acht ukrainischen Staatsbürgerinnen und -bürgern besetzte Kleinbus prallte auf der ersten Fahrspur der A2 auf das Heck eines spanisch zugelassenen Sattelzugs. Dabei kamen vier Frauen ums Leben. Der 52-jährige Fahrer sowie drei weitere Frauen erlitten schwere Verletzungen.

- Der schwere Unfall forderte vier Todesopfer und mehrere Schwerverletzte.
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Die Insassen des Kleinbusses waren im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von den Einsatzkräften befreit werden. Der Lkw-Fahrer und sein 51-jähriger Beifahrer wurden nur leicht verletzt. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser nach Wiener Neustadt, Wien und Eisenstadt gebracht, drei Notarzthubschrauber waren im Einsatz.
Staatsanwalt ortet Fluchtgefahr

- Staatsanwalt Erich Habitzl.
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Presse-Staatsanwalt Erich Habitzl zu MeinBezirk: "Der Beschuldigte wurde in die Justizanstalt eingeliefert und ist haftfähig. Fluchtgefahr wurde angenommen, weil der Beschuldigte ausländischer Staatsangehöriger ohne wirtschaftlicher oder sozialer Integration und nur auf der Durchreise durch Österreich ist, weshalb im Hinblick auf die Höhe der zu erwartenden Strafe die Gefahr besteht, er werde auf freiem Fuß flüchten oder sich verborgen halten und sich dem Strafverfahren so entziehen."
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