Ternitz
Verbrannte Langos, flachsiges Fleisch – Wirt reagiert auf Kritik
Die kulinarische Linie in Ternitzer Veranstaltungsstätten hat einen Knick bekommen. Wirt Jürgen Steinbrecher erklärt sich.
TERNITZ. Egal, ob Oktoberfest im Kulturhaus Pottschach, oder kulturelle Darbietungen in der Stadthalle Ternitz – an Jürgen Steinbrecher führt kein Weg vorbei. Er schupft die Gastronomie in beiden Event-Stätten. Leider hört man immer wieder von Hoppalas. Dabei hat Steinbrecher jahrzehntelange Erfahrung in der Gastronomie.
Gesamteindruck leidet
Kulinarische Defizite werfen auch ein schlechtes Licht auf Veranstalter der Events, die alljährliche tausende Kulturhungrige abspeisen. An Stadtvize Peter Spicker (SPÖ) wurden bereits Probleme mit der Küche herangetragen.
"Die Verantwortlichen haben mir unmissverständlich zugesagt, eine Besserung der Situation bei zukünftigen Veranstaltungen zu erwirken. Dieses Gespräch hat gefruchtet. Bei der letzten Großveranstaltung in der Stadthalle war bei 220 Speisen keine einzige Beschwerde zu hören."
Peter Spicker
Oft war die Rede von verbrannten Toastlangos oder von Fleisch, das nicht durch gewesen sein soll und dennoch serviert wurde. Was ist da dran?
Steinbrecher: "Ja, das Langos war angebrannt und wurde zurückgeschickt. Wir wurden auch übel beschimpft." Bei der Kritik am Fleisch habe es sich um ein Hühnerschnitzel gehandelt. Das angeblich flachsig gewesen wäre. Im Hüherschnitzel gibt's keine Flachsen", so der Wirt.
Nina Kapun von der Casa del Vino ergänzt: "Für das verbrannte Langos haben wir das Geld zurückgegeben."
Für Steinbrecher steht fest, dass Neid hinter der Kritik steckt. "Wir haben 1.400 Essen beim Galadinner am Semmering rausgegeben. Und da gab es keine Beschwerden", so der Wirt, der außerdem einräumt, dass jährlich 40.000 Leute jährlich von Steinbrecher & Co kulinarisch versorgt werden. Da seien einige wenige Beschwerden kaum der Rede wert.
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