Zuzug in Niederösterreich
UPDATE zu Dreiviertel der Bezirke verbuchen Zuwachs – so auch Neunkirchen
NÖ/INDUSTRIEVIERTEL. Im direkten Vergleich mit anderen Bezirken des Industrieviertels rangiert Neunkirchen im unteren Bereich.
"Niederösterreich rangiert mit einer Zunahme von 0,48 Prozent knapp unter dem Österreich-Durchschnitt von 0,53 Prozent", skizziert Landesrat Martin Eichtinger.
Die Bevölkerungsentwicklung in Niederösterreich verläuft nicht in allen Regionen in die gleiche Richtung. 18 Bezirke und Statutarstädte – also exakt drei Viertel – verzeichnen eine Bevölkerungszunahme. Ein Viertel jedoch einen Rückgang der Bevölkerungszahl. Die Spannweite reicht dabei von +1,49 Prozent in der Statutarstadt Wiener Neustadt bis -0,50 Prozent im Bezirk Gmünd.
"Das Glas ist halb voll"
Das Industrieviertel zählt auch zu den Gewinnern. Im direkten Vergleich mit anderen Bezirken schneidet der Bezirk Neunkirchen allerdings nicht so gut ab. Er bringt es nur auf ein Bevölkerungsplus von 0,21% und bildet damit das Industrieviertel-Schlusslicht.
Das wertet der Landtagsabgeordnete Hermann Hauer (ÖVP) aber als durchaus positiv: "Das bedeutet, dass wir einen kontinuierlichen Aufwärtstrend haben. Das Glas ist also halb voll, nicht halb leer." Laut Hauer würden dem Bezirk zahlreiche Initiativen Bevölkerungszuwächse bescheren: "Egal, ob im Tourismus oder im wirtschaftlichen Bereich", so Hauer. Auch Tele-Arbeitsplätze und die wachsenden Optionen für Homeoffice-Tätigkeit seien Hauer zufolge der Entwicklung im Bezirk zuträglich.
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