Hilfe für Pensionisten
Seniorenombudsmann ist für die reifen Ternitzer da
BEZIRK NEUNKIRCHEN (unger). Seit mittlerweile zwölf Jahren kümmert sich ein speziell geschultes Berater-Team und ein eigens installierter Seniorenombudsmann um die kleineren und größeren Sorgen der älteren Bevölkerung von Ternitz.
Obmann Bürgermeister Rupert Dworak konnte bei der Generalversammlung des Vereines Seniorenbetreuung 65plus am 13. Oktober 2020 erneut einen beeindruckenden Leistungsbericht abgeben.
"Es ist erfreulich, dass rund 75 Prozent der von uns kontaktierten Mitbürgerinnen und Mitbürger unser Angebot annehmen und das Besuchs-Team unseres Vereines empfangen. Unser Ziel ist es, Hilfe anzubieten, wo Hilfe benötigt wird", so Bürgermeister Rupert Dworak.
2.052 Senioren besucht
Von März 2015 bis Dezember 2019 wurden 2.806 Personen angeschrieben, davon wurden 2.052 Personen besucht, befragt und evaluiert. Anhand eines Fragebogens werden die Lebensumstände der Pensionistinnen und Pensionisten erhoben und über die vielfältigen Fördermöglichkeiten des Bundes, des Landes und der Stadt informiert. Bei diesen Interviews werden auch Wünsche und Anregungen entgegengenommen.
Die Auswertung der Fragebögen erfolgt durch den Ternitzer Seniorenombudsmann Josef Rottensteiner, der auch einfache Rechtsberatung, wie z.B. zu Pflegegeldanträgen, Pflegebetreuung oder zu Voraussetzungen für die Inanspruchnahme von Förderungen erteilt.
Seine Aufgabe ist auch die erhobenen Wünsche und Anregungen an die zuständigen Stellen weiterzuleiten. "Ihm ist es auch gelungen, erneut Computerkurse mit den Schülern des BORG Ternitz speziell für ältere Menschen und das wöchentliche Gedächtnistraining zu organisieren", so Dworak. Und nach einer Schulung von den Österreichischen Bundesbahnen kann der Seniorenombudsmann Personen eine Hilfestellung bei der Bedienung der ÖBB-Ticketautomaten geben.
Bürgermeister Rupert Dworak: "In Ternitz muss niemand Angst vor dem Altwerden haben. Mit der Gründung unseres Vereines, der sich professionell um die Anliegen unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger kümmert, sind wir Vorbild für viele Gemeinden in ganz Österreich geworden. Darauf dürfen wir als Sozialstadt zu Recht stolz sein!"
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