Schwarza-Rodungen: Naturschützer rufen WWF um Hilfe
"Der Lebensraum des Eisvogels wird zerstört", beanstanden Naturfreunde einen Kahlschlag bei Gloggnitz.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Das Schwarza-Ufer wurde zwischen Enzenreith und Gloggnitz massiv ausgeholzt. "Wir sind in Gloggnitz wohnhaft und noch im letzten Jahr waren wir faszinierte Beobachter eines Eisvogels, genau in diesem Bereich", schildert eine Anrainerin traurig.
"Standen im Abflussbereich"
Die Frau setzte auch den WWF von den Vorgängen in Kenntnis. Fritz Weninger vom Schwarza-Wasserverband argumentiert: "Wir haben imzuge unserer jährlichen Begehung festgestellt, dass die meisten Bäume hier im Abflussbereich gestanden sind. Die sind überreif, brechen ab und verstopfen den Fluss."
Den Rückschnitt zum Schutze vor Hochwasser lassen die Naturfreunde auch gelten: "Man fragt sich allerdings, warum auch alle Bäume bis ganz hinauf zum Weg abgeholzt werden."
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