Neunkirchen ist der Waldspitzenreiter des Landes

- <b>Zum Forstamt-Team </b>der Bezirkshauptmannschaft von Dr. Leopold Lindebner (r.) zählt auch Hündin "Hedda".
- hochgeladen von Thomas Santrucek
79.200 Hektar* Waldfläche sind Rekord in Niederösterreich. Vom Bezirk sind knapp 70 Prozent bewaldet.
BEZIRK. Eine eigene Abteilung in der Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen sorgt für Ruhe und Ordnung in unseren heimischen Wäldern. Kleinere Dispute bleiben nicht aus, zumal die Wälder doch von Besuchern aller Art (Jogger, Radfahrer, Reiter, Jäger) genutzt werden.
"Es ist eine sehr schöne Aufgabe, die Wälder zu betreuen. Natürlich tragen wir in erster Linie Behördenaufgaben, aber wir sehen uns durchaus auch als Service- und Informationsstelle", so der Leiter der Forstabteilung, Dr. Leopold Lindebner.
Vier Förster unterwegs
In der Forstabteilung arbeitet eine Sachbearbeiterin Hand in Hand mit vier Bezirksförstern zusammen. Sie sind zuständig für die 79.200 Hektar Waldfläche. Lindebner: "Die waldreichste Gemeinde im Bezirk ist Schwarzau im Gebirge mit 17.353 Hektar, das sind etwas über 90 Prozent des Gemeindegebietes." Witzigerweise heißt auch die Gemeinde mit dem geringsten Waldbewuchs Schwarzau. "Aber am Steinfeld", ergänzt Lindebner.
Aufgrund des großen Waldbestandes gibt es eigentlich keinen heimischen Baum – es gibt 65 (!) an der Zahl – die nicht vorkommt.
Ein wenig Kopfzerbrechen macht der Föhrenwald zwischen Neunkirchen-Wr. Neustadt. Die Monokultur wurde zu Maria Theresias Zeiten künstlich aufgeforstet und soll nun nach und nach in einen Mischwald umgewandelt werden.




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