Obst-Most-Gemeinschaft Bucklige Welt lud ein
Mosttaufe an Fachschule Warth mit Landesrätin Teschl-Hofmeister
Die Mosttaufe der Obst-Most-Gemeinschaft Bucklige Welt fand an der Fachschule Warth mit der Taufpatin Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister statt. Traditionell wird diese Veranstaltung am 20. Jänner durchgeführt, da dies der Gedenktag des Heiligen Sebastian, dem Schutzpatron des Mostes, ist.
„Besonders danke ich der Obst-Most-Gemeinschaft Bucklige Welt und der Fachschule Warth, die sich seit Jahren mit viel Innovationskraft und Leidenschaft für dieses Traditionsgetränk des Bauernstandes engagieren. Mit ihrem fundierten Know-how, dem Einsatz moderner Kellereitechnik und dem notwendigen Fingerspitzengefühl sind sie zu wichtigen Impulsgebern für die Bäuerinnen und Bauern der Region geworden“, betont Teschl-Hofmeister, die gemeinsam mit Bürgermeisterin Michaela Walla als Taufpatin fungierte. „Der Most ist ein Getränk mit Geschichte, das in der Landwirtschaft tief verwurzelt ist und dessen Qualitätsanforderungen ständig steigen. Zudem erfreut sich das alkoholarme Getränk wachsender Beliebtheit und trägt so zur Steigerung der Wertschöpfung der landwirtschaftlichen Betriebe bei“, so Landesrätin Teschl-Hofmeister, die einen Apfelmost der Sorte Roter Berlepsch samt staatlicher Prüfnummer aus der Taufe hob. Gottes Segen für den neuen Most erbat Pfarrer Wolfgang Berger. Für die musikalische Untermalung sorgte der Männergesangsverein „Glück Auf“ aus Grünbach.
„Besonders stolz sind wir auf die Auszeichnung als Genuss Region ‚Bucklige Welt Apfelmost‘, die mit der ihrer typischen Landwirtschaft und den einzigartigen Produkten für eine unverwechselbare Marke steht“, betont Landwirt Karl Posch, Obmann der Obst-Most-Gemeinschaft Bucklige Welt. „Mehr als 30 Mostbauern verarbeiten hier sonnengereifte Äpfel und Birnen zu hochwertigem Obst-Most. Das Beste neben seinem Geschmack ist, dass der Apfelmost CO2-neutral produziert wird und damit auch Region und Umwelt zugutekommt“, so Posch.
„Most gilt inzwischen als ein wichtiges Aushängeschild heimischer landwirtschaftlicher Produkte, dessen Stärken die Qualität und die Regionalität sind. Die Fachschule Warth besitzt dabei eine wichtige Funktion in der Weiterbildung für die fachgerechte Erzeugung von Qualitätsmost für Jung und Alt“, erklärt Fachlehrer Karl Stückler, der für die Obstverarbeitung verantwortlich zeichnet. „Besonderen Wert legen wir auf die fundierte handwerkliche Ausbildung der jungen Bauerngeneration, wobei uns die neue Obstverarbeitungsanlage wertvolle Dienste im praktischen Unterricht leistet“, so Stückler.
Beim anschließenden Buffet wurde selbst hergestelltes Fingerfood von den Schülerinnen und Schülern der Fachrichtung „Betriebs- und Haushaltsmanagement“ serviert. Dabei waren rund 70 Jugendliche im Service und in der Küche im Einsatz, die für das leibliche Wohl der rund 200 Gäste bestens sorgten.
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