Breitenstein
Jäger schoss Hund an
Ein 78-jähriger Waidmann aus Wien schoss einen frei laufenden Hund an. Die Polizei machte bei der Staatsanwaltschaft Meldung. Denn auch Personen befanden sich bei der Schussabgabe in der Nähe und waren in Gefahr.
BREITENSTEIN. Der Jäger aus Wien schoss den frei laufenden Hund einer Tierärztin aus Wien an. Das Tier wurde durch die Schrotladung derart schwer verletzt, dass es eingeschläfert werden musste. Die Schussabgabe trat eine Ermittlungslawine los. Johann Baumschlager von der LPD NÖ meinte gegenüber ORF:
"Die Schusswaffe, Munition und der Waffenpass wurden dem Mann abgenommen, ein Waffenverbot wurde ausgesprochen."
Hund habe nur "reviert"
Schließlich hielten sich auch Personen im Umfeld desHundes auf und sollen durch die Schussabgabe gefährdet gewesen sein. Anzeige bei der BH Neunkirchen folgte.
Wildernde Hunde dürfen laut Jagdgesetz geschossen werden. Wie Baumschlager im BezirksBlätter-Gespräch einräumte, dürfte der Hund aber nur "reviert" haben: "Und laut Jagdgesetz ist Wildern und Revieren ein Unterschied."
Was man unter revieren versteht
Grundsätzlich bedeutet Revieren erstmal, dass der Hund etwas umrundet: zunächst nur einen Pfahl, Baum, Busch, bis hin zu ganzen Baumgruppen oder sogar Gebäude. Das Revieren schult die Beziehung zwischen Mensch und Hund enorm, denn beide müssen, auch auf Distanz, besonders auf die Körpersprache des anderen achten.
Quelle: derdogschoach
Wenn Jäger einen Bock schießen
2013 und vor vier Jahren sorgten Jäger ebenfalls für Negativschlagzeilen im Bezirk. Damals wurden Kühe in Prigglitz erlegt (die BB berichteten).
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