Neunkirchen
Hunde-Gesundheit – die Signale erkennen
Neunkirchens Tierärztin Karin Deinhammer informiert über die Balance von Futter und Bewegung für Hunde.
NEUNKIRCHEN. Wer sich einen Hund anschafft, will ihm ein gesundes Leben ermöglichen. Bewegung gehört dazu. "Es kursiert immer noch das Märchen, der 'fünf Minuten pro Lebensmonat'. Bewegung muss mit Maß und Ziel ausgeübt werden. Auf keinen Fall mit Welpen radfahren", mahnt Tierärztin Karin Deinhammer.
Das Bewegungspensum muss dem Alter angepasst sein. Deinhammer: "Ein 20 Kilometer-Marathon-Training ist mit zweijährigen Hunden meist kein Problem. Mit zehn Jahren ist das oft zu viel."
"Hunde winseln nicht, wenn ihnen etwas weh tut", so die Tierärztin.
Tierärztin Karin Deinhammer
Es gilt den Schmerz des Hundes zu erkennen. "Hunde winseln nicht, wenn ihnen etwas weh tut", so die Tierärztin. Hinweise auf Schmerzen des Hundes können eine geänderte Körperhaltung, ein geändertes Gangbild und langsames Aufstehen sein. Auch hecheln ohne vorherige Anstrengung bei normalen Temperaturen kann ein Hinweis auf Schmerzen sein.
Langsam wachsen
Riesigen Einfluss auf die Gesundheit des Hundes hat die richtige Ernährung. "Wenn der Welpe zu schnell wächst, oder das falsche Futter bekommt, kann das zu Gelenksproblemen wie HD (Hüftgelenksdysplasie) führen", erklärt Tierärztin Karin Deinhammer.
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