Bezirk Neunkirchen
Hier heißt's aufpassen
Die Behörde versucht stets unfallträchtige Stellen im Bezirk zu entschärfen. Viele Inputs liefert die Polizei.
BEZIRK. "Da ist es saugefährlich", oder "a Wunder, dass da noch nix passiert ist", hört die Polizei immer wieder über gefährliche Straßenabschnitte im Bezirk.
Risiko-Kreuzung mit der B26
In schöner Regelmäßigkeit werden die Gefahrenstellen auch von der Behörde im Rahmen von Verkehrsverhandlungen überprüft. Laut Bezirkspolizeikommandant Johann Neumüller habe sich etwa die Kreuzung der B26 mit der Straße des 12. Februars, unweit des BORG Ternitz, als riskant erwiesen. Zur Erinnerung: In jener Kreuzung wurde der Mollramer Manfred Baba in seinem Cabrio in einen schweren Unfall verwickelt (die BezirksBlätter berichteten).
"Den Kavalier der Landstraße gibt's nicht mehr."
Günter Jammerbund
Polizeibeamte wie Günter Jammerbund sind schon eine gefühlte Ewigkeit im Verkehrsdienst unterwegs. Entsprechend reichhaltig ist auch die Erfahrung der Ordnungshüter, wenn es darum geht, unfallträchtige Stellen einzuschätzen. Für Jammerbund ist klar, dass ein heftiger Abschnitt die B26 zwischen Weikersdorf und St. Egyden ist. Die Straße ist schnurgerade; entsprechend flott wird hier gefahren.
Seitens der Bezirkshauptmannschaft werden Gefahrenpunkte, die von der Polizei genannt werden, weitgehend bestätigt und um das Risiko "Hirschwang, Rechenbrücke" und "Grafenbach, Austraße-Schulstraße", ergänzt.
Hauptgründe für Unfälle
Aber auch die B17 im Bereich Ganabach sei ein gefährlicher Punkt, wie der Ternitzer Polizeikommandant Peter Beisteiner betont. "Ebenso die Ritterkreuzung. Unachtsamkeit, Geschwindigkeit und Egoismus sind die Hauptgründe für Unfälle", so Jammerbund, der auch dem Handygebrauch am Steuer eine bedeutende Unfallrolle einräumt. Vor allem das Texten am Handy während der Fahrt sei ein Unding, das aber oft praktiziert werde.
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