Payerbach
Baum-Dilemma beim Heinzelmännchenweg
Missverständnis um das Nachpflanzen von zehn Bäumen in Payerbach.
PAYERBACH. Auf ÖBB-Grund neben dem Heinzelmännchenweg ließen die Österreichischen Bundesbahnen Bäume fällen (die BezirksBlätter berichteten). Ein Vorgehen, das vor allem bei den Grünen rund um Gemeinderätin Heidi Prüger für Unmut sorgte. Im Gemeinderat wurden Neupflanzungen abgesegnet.
"Zehn (Obst)bäumchen wurden mit der Gemeinde ausgehandelt, um die Verwüstung entlang des Heinzelmännchenweges zumindest symbolisch gut zu machen.
Heidi Prüger, Grüne-Gemeinderätin
Bürgermeister Jochen Bous (Pro Payerbach) billigte 500 Euro Budget für den Ankauf neuer Bäume.
"Allerdings unter der Voraussetzung, dass die Bäume oberhalb des Heinzelmännchenweges gepflanzt werden", so Bous. Eben hierbei dürfte es zu einem Missverständnis gekommen sein. Bous: "Denn sie wollte die Bäume nahe dem Zaun der Schule pflanzen. Hier fielen in den vergangenen drei Jahren zwei Bäume um und haben Schulzaun beschädigt." Seitens des Schulwarts sei Prüger darauf hingewiesen worden. "Die Kinder werden am Sportplatz in der Hitze schmoren, bis ihnen vielleicht einmal kommt, was die Alten an ihnen verbrochen haben", bleibt Prüger sauer: "Der Plan wäre gewesen, einige Bäume zu setzen und gegen die Verbuschung und die Neophyten vorzugehen. Pläne und Expertenmeinungen werden aber durch Einzelmeinungen durchkreuzt."
Inzwischen sind die Ersatzpflanzungen erfolgt; oberhalb des Heinzelmännchenweges und ohne weiteren Zores.
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