Versuch an der Schwarza
Abholzen mit Augenmaß schafft einen Badestrand
![Martin Kurz von der IG Schwarza am gepflegten Uferbereich, der auch ein schöner Badestrand ist.](https://media04.meinbezirk.at/article/2025/02/13/1/43862661_L.jpg?1739436659)
- Martin Kurz von der IG Schwarza am gepflegten Uferbereich, der auch ein schöner Badestrand ist.
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Ein Ort, an dem Biber und Mensch friedlich nebeneinander existieren können und Verklausungen im Fluss der Vergangenheit angehören – das Ziel einer neuen Initiative der Interessensgemeinschaft (IG) Schwarza.
TERNITZ/WIMPASSING. Biber nagen am Holzbestand entlang der Schwarza zwischen Ternitz und Wimpassing. Dazu kommt die Notwendigkeit, den Uferbewuchs so zu gestalten, dass es nicht zu Verklausungen bei einem Hochwasser kommt.
Bereit seit einigen Jahren leistet die IG Schwarza hier vorbildliche Arbeit und rückt mit Schafen und Ziegen dem Unkraut am Ufer zu Leibe (MeinBezirk berichtete ausführlich).
![Der Übergang vom unbehandelten Schwarza-Ufer zum, von der IG Schwarze, gepflegten.](https://media04.meinbezirk.at/article/2025/02/13/8/43862658_L.jpg?1739436124)
- Der Übergang vom unbehandelten Schwarza-Ufer zum, von der IG Schwarze, gepflegten.
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Das Experiment
Nun probiert die IG Schwarza etwas Neues. Auf rund 200 Meter entlang des Schwarza-Flusses wurde das Buschwerk herausgeschnitten. "Damit, das Wasser, falls wirklich ein Hochwasser kommt, schön durchfließen kann", erklärt Martin Kurz von der IG Schwarza.
Kaputte Stämme ließ man für die Vögel und andere Tiere stehen. "Weitere Bäume sind stehengeblieben, damit es eine Beschattung gibt", so Kurz.
![Für den Biber gibt es reichlich Holz. Mutterbäume werden jedoch geschützt.](https://media04.meinbezirk.at/article/2025/02/13/6/43862676_L.jpg?1739436151)
- Für den Biber gibt es reichlich Holz. Mutterbäume werden jedoch geschützt.
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Einige sogenannte Mutterbäume mussten eingezäunt werden, um sie vor den Zähnen der Biber zu schützen. "So sollte das Wasser durch können, die Biber haben etwas zu und man muss keine Totalschlägerungen machen", hofft Kurz, dass das Experiment klappt.
Angenehmer Nebeneffekt: auf diese Weise entstand ein Badestrand, der im Sommer heiß begehrt sein dürfte.
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