Gelungene Premiere
Premiere Theater "der Bürgermeister" in Knittelfeld
Anlässlich der 800-Jahrfeier der Stadt Knittelfeld führt das Theater Phoenix „Der Bürgermeister“, von Alfred Seebacher-Mesaritsch in einer Bearbeitung von Jürgen Gerger, im Innenhof des Hauses der Vereine auf.
KNITTELFELD. Vorgesehen sind, so es das Wetter zulasst, dass vier Vorstellungen (6., 7., 9. und 13. Juni) vom Theater Phoenix „der Bürgermeister“ in Knittelfeld aufgeführt werden. Die Premiere am 6. Juni war schon einmal ein großer Erfolg. Begrüßt wurden die Besucher von einem Regenguss, der sich aber rasch verzog und den Beginn um etwa eine viertel Stunde verzögerte.
Als Einleitung fand Stadtarchivar Johann Rinnofner ein paar Worte zu der Zeit um 1795, in der die Begebenheit stattfand. Das Stück beruht auf wahren Begebenheiten rund um den ersten, frei gewählten Bürgermeister Knittelfelds. Weninger, der 1788 Bürgermeister wurde, setzte sich für die Rechte der Bürger und Bauern ein und wurde wegen seines liberalen Geistes schließlich des Landesverrats beschuldigt und verhaftet. Der aufrecht gesinnte Hammergewerke und Flössermeister geriet in den Verdacht, einer sich unter den Auswirkungen der Französischen Revolution entwickelnden Verschwörergruppe „steirischer Jakobiner“ anzugehören. Nach zwei Jahren Untersuchungshaft wurde er freigelassen und später mit der vom Kaiser verliehenen „Goldenen Ehrenmedaille“ für seine Verdienste ausgezeichnet.
Teil der Geschichte
Die Theatergruppe Phoenix freute sich, das Stück 50 Jahre nach seiner Premiere anlässlich des Jubiläums der Stadt Knittelfeld aufzuführen und einen Teil der Geschichte Knittelfelds der nächsten Generation unserer Stadt näher bringen zu können. Musikalisch unterstützt wurde die Theateraufführung vom AGV Liedesfreiheit.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.