Neue S6-Anbindung für Kindberg und Sanierung der Pretalstraße in St. Barbara
4,3 Millionen für Straßenbau in St. Barbara und Kindberg. Beginn der Bauarbeiten; darunter eine neue Anbindung an die Semmering Schnellstraße 6.
St. Barbara/Kindberg: 2018 werden in der östlichen Obersteiermark rund 24 Mio. Euro in Straßenbauprojekte fließen. 4,3 Mio. Euro davon kosten die Projekte in St. Barbara und Kindberg. Zum offiziellen Baustart der Bauvorhaben in diesen Gemeinden war Verkehrslandesrat Anton Lang aus Graz angereist.
Neue Straße und Stützmauer in Veitsch
Der erste Spatenstich mit Bgm. Jochen Jance, Vzbgm. Hannes Koudelka sowie Vertretern der Baufirma sowie der Baubezirksleitung Obersteiermark Ost erfolgte in St. Barbara-Veitsch. "Aufgrund der unterschiedlichen Schäden wird die Stützmauer 'Werksiedlung Veitsch' abschnittsweise erneuert bzw. saniert. In den Gesamtkosten von rund 2,5 Millionen Euro ist auch eine Fahrbahnsanierung des gesamten Abschnitts inkludiert", sagt Verkehrslandesrat Anton Lang. 837 Meter der Mauer werden dabei saniert, auf 186 Meter erfolgt ein Neubau. Die L102, die Pretalstraße, wird in diesem Bereich abgefräst und neu asphaltiert. "Die Bauzeit ist bis Mitte November vorgesehen. Der Verkehr wird halbseitig geführt und durch Ampeln geregelt", so Projektleiter Markus Adam von der A16, Verkehr und Landeshochbau. Ab Mai oder Juni startet das zweite große Straßenprojekt in St. Barbara. Die L 118, die Semmering Begleitstraße, wird auf einer Länge von eineinhalb Kilometern komplett saniert – Kostenpunkt rund 600.000 Euro.
Neue Anbindung an die S6 in Kindberg
Der zweite Spatenstich an diesem Vormittag erfolgte wenig später in Kindberg. "Die Umgestaltung von vier Rampenfahrbahnen, der Bau eines Kreisverkehrs mit Gemeindestraßenanbindung, eine Sanierung der Fahrbahn der L 118 sowie die Herstellung einer Geh- und Radwegverbindung, die Adaptierung einer Busbucht, eine Instandsetzung der Entwässerung und die Neuerrichtung einer Beleuchtungsanlage stehen in Kindberg am Plan. Es gibt bis Mitte Juni also jede Menge zu tun. Insgesamt werden rund 1,2 Millionen Euro investiert, an denen sich die ASFINAG mit 230.000 Euro beteiligt", erklärt Landesrat Lang. Geplant ist bis Ende April die Arbeiten mit halbseitigen Sperren und Wartepflicht zu starten. Von Anfang Mai bis Mitte Juni ist eine Totalsperre der Anschlussstelle Kindberg Ost vorgesehen. Mit dem Vollanschluss Kindberg-Ost bei der S6-Abfahrt und dem Kreisverkehr wird eine Zufahrtsmöglichkeit zum neuen Gewerbepark geschaffen, wo sich neben der Firma "Hilitech" auf dem großen Acker zwei weitere Unternehmen ansiedeln werden. "Durch diesen Vollanschluss an die Autobahn werden die Siedlungen im Osten Kindbergs deutlich vom Verkehr entlastet", so Kindbergs Bgm. Christian Sander und Wirtschaftshof-Leiter Alfred Posch.
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