Mariahilf
Springtamarine freuen sich über Nachwuchs im Haus des Meeres
Das Haus des Meeres am Fritz-Grünbaum-Platz 1 freut sich über Nachwuchs. Beim Jungtier der Springtamarine handelt es sich um eine besonders seltene Art der Krallenaffen, deren Fortbestand im Zoo gesichert wird.
WIEN/MARIAHILF. Das neue Jahr begann im Haus des Meeres mit guten Nachrichten, und zwar mit der Geburt eines Jungtiers der Springtamarine. Diese seltene Primatenart zählt zur Familie der südamerikanischen Krallenaffen und gleichzeitig zur kleinsten Affenart der Welt. Sie zeichnen sich durch ihre namensgebenden Krallen aus.
Heute trifft man sie nur in vereinzelten Gebieten des Amazonasbeckens. Selbst dort sind sie durch Abholzung und Bejagung stark bedroht. In Zoos wie dem Haus des Meeres werden sie deswegen im Rahmen spezialisierter Erhaltungszuchtprogramme gepflegt, um den Fortbestand ihrer Art zu sichern.
Alle helfen mit
Dementsprechend groß ist die Freude: "Die Geburt eines Jungtiers ist ein bedeutender Moment - sowohl für den Artenschutz als auch für die soziale Dynamik innerhalb der Gruppe", sagt Jeff Schreiner, der neue Zoodirektor des Haus des Meeres.
"In der Regel pflanzt sich nur ein Weibchen der Gruppe fort und bringt ein einzelnes Jungtier zur Welt. Dennoch beteiligen sich auch die übrigen Tiere aktiv an der Betreuung - sei es durch Schutz, Herumtragen oder Fütterung", erklärt Schreiner. Das stärke den Zusammenhalt in der Gruppe.
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