Bezirksbudget
Mariahilf erhält rund 13 Millionen Euro für das Jahr 2025
Schulsanierungen, Straßenumgestaltungen und mehr fallen auch 2025 wieder zu Buche. Dafür gibt der 6. Bezirk heuer rund 13 Millionen Euro aus.
WIEN/MARIAHILF. Nicht nur die Bezirksbewohnerinnen und -bewohner nutzen den Jahresanfang, um sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen. Auch für Mariahilf werden bei dieser Gelegenheit neue Pläne geschmiedet. Doch, um diese tatsächlich umsetzen zu können, braucht der Bezirk Geld. Und dieses bekommt er von der Stadt Wien.
2025 kommt Mariahilf ein Budget von 13,02 Millionen Euro zu. Das sind um 1,4 Millionen Euro weniger als im vergangenen Jahr 2024. Auf das Kulturbudget hat das aber keinen Einfluss – ganz im Gegenteil: 2025 stehen dem Bezirk sogar 15.000 Euro mehr für diesen Posten zur Verfügung.
Bildung auf der Agenda
Wie bereits im Vorjahr soll ein großer Teil des Budgets in die Pflichtschulen des Bezirks fließen. Dieses Mal sind es 1,87 Millionen Euro. Insbesondere für die Sanierung des Schulzentrums in der Spalowskygasse/Mittelgasse wird einiges an Geld in die Hand genommen. An dieser wird seit einigen Jahren gearbeitet. Im Zuge dessen wurde auch die Umgestaltung der Umgebung in eine Fußgängerzone in Angriff genommen.
Die Volksschule Corneliusgasse wird darüber hinaus auf den Ganztagsbetrieb umgestellt. So wird eine Nachmittagsbetreuung für die Schüler eingeführt. Kindergärten erhalten hingegen 64.400 Euro.
Damit auch außerhalb von Bildungseinrichtungen für das Wohl der jüngsten Mariahilfer gesorgt ist, wird auch Geld in die Spielplätze und Parkanlagen gesteckt. Diese erhalten dieses Mal 786.400 Euro. Mit diesem Geld werden etwa neue Fitnessgeräte für den Alfred-Grünwald-Park angeschafft. Für die WC-Anlagen gibt es 671.200 Euro. Aber auch für die älteren Bewohner wird gesorgt. Deswegen werden 184.000 Euro in den Betrieb der Pensionistenklubs investiert.
Wiener Klimateam
Ein weiteres Projekt, das mit den Mitteln aus dem Budget weiterentwickelt werden soll, ist die Umgestaltung der Gumpendorfer Straße. Heuer wird die Detailplanung finalisiert. Das nimmt 420.000 Euro in Anspruch. Mit dem Start der Bauarbeiten wird jedoch erst im Jahr 2026 gerechnet.
Auch kleinere Straßenbauprojekte werden mit dem Budget finanziert. So wird die Grabnergasse mit 110.000 Euro in eine Kinder- und Erholungszone umgewandelt, während die Strohmayergasse mit 200.000 Euro begrünt wird. "Die beiden Pläne konnten wir den Bürgern schon vorstellen", so Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ).
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