Illuminierung in Mariahilf
Leuchtendes Zeichen gegen Gewalt an Frauen
Markus Rumelhart (SPÖ) illuminierte schon zum achten Mal den Kunstweihnachtsbaum auf dem Fritz-Grünbaum-Platz. Heuer widmete sich die Künstlerin Maja Ettinger-Cecic, die den Baum schmückt, dem Thema Gewalt gegen Frauen.
WIEN/MARIAHILF. Die Illuminierung des Kunstweihnachtsbaums auf dem Fritz-Grünbaum-Platz ist ein Fixpunkt der Vorweihnachtszeit in Mariahilf. Dieses Jahr fand das besinnliche Ereignis am Donnerstag, 24. November, statt, zu dem Vertreterinnen und Vertreter des Bezirks, die Künstlerin der Stunde Maja Ettinger-Cecic, der Chor06 und zahlreiche Interessierte zusammenkamen, um die Illuminierung zu feiern und den beleuchteten Baum zu bewundern.
Mit dem heurigen Kunstweihnachtsbaum, der in der Nähe des Haus des Meeres steht, wird auch ein wichtiges und ernstes Thema sichtbar gemacht: Gewalt gegen Frauen. Die Mariahilfer Künstlerin Ettinger-Cecic thematisiert mit ihren neuen Werken, die am Baum hängen, Femizide in Österreich.
Die weißen Calla-Blüten symbolisieren jeden einzelnen Femizid in Österreich in diesem Jahr. Aus diesem Grund waren auch Vertreterinnen der Wiener Frauenhäuser, darunter deren stellvertretende Geschäftsführerin Susanne Deutsch, bei der Illuminierung dabei.
Adventsstimmung und Besinnlichkeit
Bevor Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) das Licht anknipste und den Baum erleuchtete, gab es noch ein Ständchen vom Chor06. Mit Liedern wie "Es wird scho glei dumper" und "This Little Light Of Mine" – zum Mitsingen – kam unter den Besucherinnen und Besuchern Adventsstimmung auf.
Rumelhart machte in seiner Rede auf die Wichtigkeit des Themas Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Er wünschte sich mehr Besinnlichkeit in dieser "turbulenten Zeit", und dass die Menschen "ein bisschen Liebe in die Welt hinaustragen."
Als Verpflegung gab es kostenlos Punsch und Maroni. Und so verweilten noch viele Gäste unter dem Baum, um sich auszutauschen und sich gemeinsam auf den Advent einzustimmen.
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