Projekt "Gumpendorfer Straße Neu"
SPÖ Mariahilf fordert Bürgerbeteiligungsprozess
Die Mariahilfer SPÖ fordert eine Bürgerbeteiligung zur Neugestaltung der Gumpendorfer Straße. Zuvor sind die Grundlagen und Potenziale der Straße zu erheben.
MARIAHILF. Am Donnerstag, 12. Dezember, wird die Mariahilfer SPÖ in der Bezirksvertretungssitzung Anträge zur Entwicklung der Gumpendorfer Straße ein. Es soll mit Bewohnern, Schülern, Geschäftstreibenden und Arbeitnehmern über ein neues Nutzungs- und Gestaltungskonzept für die Straße diskutiert werden.
Dafür sind im ersten Schritt grundlegende Analysen des öffentlichen Raums und die Entwicklung eines Konzeptes für einen breitangelegten Beteiligungsprozess notwendig. "Wir haben noch kein fertiges Bild, wie die zukünftige Gumpendorfer Straße aussehen soll. Ganz im Gegenteil, wir wollen dieses Bild gemeinsam mit den Bürgern gestalten", wie Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) bekräftigt.
Studien werden durchgeführt
Die 2,4 Kilometer lange Gumpendorfer Straße verläuft durch den gesamten Bezirk und zeigt sich als lebendiger urbaner Lebensraum. "Sie ist wie eine Perlschnur, die alle unsere Bezirksgrätzeln verbindet", betont Bezirksvorsteher Markus Rumelhart die Bedeutung der Straße. Rund um die Gumpendorfer Straße hat sich in den letzten Jahren vieles verändert. Die Mariahilfer Straße wurde zur Begegnungs- und Fußgängerzone. Mollardgasse und Otto-Bauer-Gasse gestaltete der Bezirk um. Ebenso wird die verlängerte U2 Veränderungen bringen. Die Verkehrsströme haben sich genauso wie die Form der Mobilität geändert. Diese Rahmenbedingung gilt es zu erheben. Der Bezirk möchte eine Verkehrsuntersuchung der Gumpendorfer Straße sowie eine Potenzialanalyse des öffentlichen Raums an der Gumpendorfer Straße. "Für jede Gestaltung, zum Beispiel Baumpflanzungen, müssen wir erst wissen, welche Leitungen und Rohre unter der Straße verlaufen", erklärt Rumelhart die Forderung der SPÖ.
Entwicklung eines Beteiligungsprozesses
Die Gumpendorfer Straße in ihrer Länge und vielfältigen Nutzung stellt für Veränderungen eine Herausforderung dar. Mithilfe der Bürger sollen Grundlagen für die Zukunft der Gumpendorfer Straße entwickelt werden. "In unserem Bürger-Beteiligungsprozess für die Otto-Bauer-Gasse haben wir viele Erfahrungen gesammelt, die wir für die Gumpendorfer Straße nutzen werden", erklärt der Bezirksvorsteher.
Man will neben Mariahilfern aber auch Geschäftstreibende, Schulen und Organisationen zu Rate ziehen. "Das Beste ist, ein transparenter, intensiv geführter Austausch, der niemanden von vornherein ausschließt", so das Ziel der SPÖ Mariahilf. "Bürgerbeteiligung hat bei uns Tradition und sie ist der Grund dafür, warum Mariahilf so liebens- und lebenswert ist. Ich bin schon gespannt darauf, wie unsere Gumpi in Zukunft aussehen wird", meint Peko Baxant, Vorsitzender der Mariahilfer SPÖ, abschließend.
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