Linzer Magistratsreform macht sich bezahlt

Bürgermeister Klaus Luger ist mit den Ergebnissen der Reform zufrieden. Foto: BRS
  • Bürgermeister Klaus Luger ist mit den Ergebnissen der Reform zufrieden. Foto: BRS
  • hochgeladen von Johannes Grüner

LINZ (jog). Die im Juli vergangenen Jahres in Kraft getretene Magistratsreform scheint sich bisher bezahlt gemacht zu haben. Durch den Umbau der Stadtverwaltung konnten bisher knapp 1,5 Millionen Euro gespart werden, 300.000 Euro mehr als erwartet. Die größten Einsparungen ergeben sich bei den Personalkosten – durch die Reform wurde eine Führungsebene eingespart, allerdings verlor kein Magistratsmitarbeiter seinen Job. Stattdessen wurden insgesamt 34 Mitarbeiter versetzt. "Durch die konsequente Straffung der Organisation haben wir unser Ziel einer schlanken und effizienten Verwaltung verwirklicht. Der Magistratsbetrieb hat während der gewaltigen internen Umstrukturierung reibungslos funktioniert, das freut mich besonders", sagt Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ). Durch den neuen Aufbau sind die Kommunikationswege verkürzt worden. "Zu tun gibt es mit der Fortsetzung der Reform, auch in der gesamten Unternehmensgruppe Linz, noch genug. Wichtig wäre, dass auch die drei Bezirksverwaltungsbehörden in Linz künftig enger zusammenarbeiten und somit Steuergeld sparen", sagt Vizebürgermeister Detlef Wimmer (FPÖ).

Permanente Reform

Durch die Zusammenführung gleich gelagerter Aufgabenbereiche kommt der "Magistrat neu" mit 12 Geschäftsbereichen anstelle von 23 Dienststellen aus. Anpassungen an die neue Struktur sind noch im Finanzbereich und beim neuen Geschäftsbereich Finanzen und Wirtschaft im Gange. Unter dem Titel "GO", das für "Gestalten und Optimieren" steht, gleichzeitig ein Prozess zur permanenten Weiterentwicklung der städtischen Verwaltung initiiert. Dabei soll in den Geschäftsbereichen und Abteilungen laufend und in kleinen Schritten na der Verbesserung der Aufgaben und Leistungen gearbeitet werden. Jede Abteilung realisiert dabei mindestens eine Aktion pro Jahr. "Jetzt gilt es den Gedanken der Modernisierung am Leben zu erhalten", sagt Magistratsdirektorin Martina Steininger. ÖVP-Klubomann Martin Hajart kritisiert die Reformergebnisse: Man hätte vielmehr rausholen können, wenn man sich mit den Vorschlägen der Mitarbeiter intensiver auseinander gesetzt hätte." Problematisch sieht die Linzer Volkspartei nach wie vor, dass etwa der Magistrats-Kernbereich Writschaft von SPÖ und FPÖ zu einer "Unter-Abteilung degradiert" wurde.

Anzeige
Aktion

Gewinnspiel
Mahlzeit verlost 180 tiefgekühlte Hauptspeisen

In Kooperation mit Mahlzeit verlost MeinBezirk insgesamt 180 hochwertige tiefgekühlte Hauptspeisen von Mahlzeit. Jeden Tag ein köstliches Menü genießen, so wird die Weihnachtszeit und der Start ins neue Jahr genüsslich und nicht stressig. Infos unter: www.mahlzeit.co.at LINZ. Gemeinsam mit Mahlzeit – das Menü, das nach Hause kommt, verlost MeinBezirk in der Weihnachtszeit jetzt einen Halbjahresvorrat an hochwertigen tiefgekühlten Hauptspeisen. So bleibt mehr Zeit für die angenehmen Dinge in der...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz auf MeinBezirk.at/Linz

Neuigkeiten aus Linz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Linz auf Facebook: MeinBezirk MeineStadt Linz

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Anzeige
Enerys 50.000 Quadratmeter große Freiflächen-Photovoltaikanlage in Gleinz (Frauental) produziert 6 GWh Strom jährlich. | Foto: Enery
2 2

Energiewende
Ohne Freiflächen geht es nicht

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.