"Blonder Engel" mit Roberto Blanco am Jakobsweg
"Ein bisschen Spaß muss sein". Das dachte sich wohl auch Kabarettist Bernie Magenbauer bei seinem Debütroman "Am Holzweg nach Santiago". Denn darin beschreibt er ausgiebig seine skurrilen Erlebnisse am Jakobsweg - mit Roberto Blanco als seine Reisebegleitung.
Obwohl der "Roadmovie ohne Bilder aber mit vielen bekannten Schlagern" (so der Sub-Titel) von vorne bis hinten "erstunken und erlogen" ist, hat Magenbauer den offiziellen Segen des afro-kubanischen Schlagerstars bekommen: "Ich wünsche Bernie alles Gute und dass er seinen Witz und Charme beibehalten möge. Ebenso seine offensichtlich positive Einstellung zum Leben.", so Blanco.
Im Buch erleben die beiden auf einer turbulenten Reise in einem Wohnmobil unzählige irrwitzige Abenteuer mit vielen schrägen Vögeln und irren Charakteren - ein Pilgerwestern auf über 250 Seiten, in dem auch Gerard Depardieu fast vorkommt.
Ein Stoff, den sich Rosamunde Pilcher, Horst Evers und Quentin Tarantino am Lagerfeuer ausgedacht haben könnten, nachdem sie einem Vortrag der Marx Brothers über Monty Python’s Flying Circus gelauscht haben.
Die ersten druckfrischen Exemplare sicherten sich bei der Buchpräsentation im Wiener Ateliertheater u.a. Entertainer Alfons Haider, Musikerin Birgit Denk, "Money Maker" Alexander Rüdiger, Regisseurin Marion Dimali und die Kabarettisten Josef Burger, Bernhard Lentsch, Peter Klien und der Linzer Comedy-Shootingstar "Blonder Engel". Letzterer sorgte musikalisch mit seinem schrägen Roberto Blanco-Tribute für heftigen Applaus - so gab es die Gute-Laune-Nummer "Ein bisschen Spaß muss sein" kurzerhand und auf Wunsch des Publikums als Blues-, als Reggae und als Death Metal Version.
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