Test: Beachvolleyballplätze in Wien

(TExt: Sabrina Wegerer). ´. Egal ob bei Profi- oder Hobbyspieler: Beachvolleyball steht im Sommer hoch in Kurs. Auch in Wien gibt es zahlreiche Beach-Plätze, die an heißen Tagen oft zu Mangelware werden. Gemeinsam mit Daniel Hupfer und Michael Murauer vom Beachvolleyballteam Hupfer-Murauer hat die bz-Redaktion kostenpflichtige sowie kostenlose Plätze getestet und ein kleines Ranking erstellt.
Das Team selbst hat sich vor einem Monat erst zusammengefunden und bereitet sich derzeit auf internationale Spiele vor. Für den Test gab´s eine kleine Auszeit vom Training.

Tipp: Auf www.beachen.cc sind alle Beachvolleyballcourts in Wien sowie in Rest-Österreich zu finden.

Bezahlplätze
Die kostenpflichtigen Beachvolleyballplätze haben kaum Qualitätsunterschiede und sind alle sehr gut gewartet. Einzelne Besonderheiten machen den Unterschied aus.
1) Sportcenter Donaucity: Für 21 Euro pro Stunde kann man auf einem der zwölf Courts in der Donaustadt beachen. Durch eine Eigenkonstruktion werden die Plätze einmal in der Woche gründlich abgezogen und sind deshalb in Top-Zustand. Das private Ambiente und die gute öffentliche Anbindung verhelfen zum ersten Platz. Plus: Trinkbrunnen am Court.
2) Club Danube Alte Donau: In Floridsdorf kann man für 20 Euro pro Stunde auf einer der neun verfügbaren Courts spielen. Die Plätze sind in Top-Zustand, nur Abziehen muss man selber. Nett: Badestrand inklusive.
3) Sportcenter Maxx 21: Die zwei Outdoor-Courts in Floridsdorf kosten zwischen 12 und 16 Euro. Die Qualität der Anlagen ist hoch, abgezogen wird von Personal und den Gästen selber. Einzig ein Zwischennetz war im Rahmen des bz-Tests teilweise beschädigt. Toll: Indoor-Beachhalle mit 3 Courts.
Gratisplätze
Qualitativ hochwertige Gratisplätze gibt es in Wien laut Team Hupfer-Murauer nur im Türkenschanzpark. Deswegen wurden in dieser Kategorie auch "Teil-Bezahl"-Plätze inkludiert.
1) Türkenschanzpark: Der Beach-Platz in Währing ist jederzeit kostenlos nutzbar. Der Court lässt durch dünne Linien, Mangel an Abzieher und Umzäunung etwas zu wünschen übrig, für einen richtigen Gratis-Platz ist er dennoch in Top-Zustand und ist deswegen im bz-Test auf Platz 1. Nett: Parkatmosphäre.
2) Sand in the City: Die zwei einzeln abgetrennten Courts im 3. Bezirk sind normalerweise kostenpflichtig. Von 14:00 bis 17:00 Uhr jedoch sind sie kostenlos und für jeden nutzbar. Die Anlage ist in gutem Zustand, einzig der Sand ist etwas hart. Super: Gastrobereich.
3) Gänsehäufel: Im Strandbad in Floridsdorf muss man als Erwachsener zwar ca. 5 Euro Eintritt zahlen, die Nutzung der zwei Beachvolleyball-Courts ist jedoch im Preis inkludiert. Der Sand ist nicht zu hart, leider bildet sich durch Mangel an Abzieher oft eine tiefe Grube. Keine Umzäunung. Plus: Abkühlung inklusive.