Der Filmstar als Top-Unternehmerin!

DSC05370_2 | Foto: Pufler
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In Schanghai spielte Jie Li nicht nur auf der Bühne. Auch in zahlreichen Filmen brillierte die sympathische Chinesin. Obwohl sie schon seit rund 20 Jahren in Wien lebt, kennt man sie in Asien noch immer und empfängt sie bei Besuchen gleichsam mit dem roten Teppich!

(kp). Noch heute kann man die Filme, in denen Jie Li mitspielt, als DVD erwerben. „Shaolin“ war ihr berühmtester: Sie verliebte sich in einen Mönch. Auch an der Seite von Bruce Lee stand sie schon vor der Kamera. „Nein, nicht der in Europa berühmte Kung-Fu-Kämpfer“, erklärt Jie Li geduldig. Heute arbeitet in China ein Schauspieler gleichen Namens, der in seiner Heimat ebenso berühmt ist wie Jackie Chan.

Essen alleine ist zu langweilig
Trotz ihres großen Erfolgs wagte die Schauspielerin den Sprung nach Wien. Hier wollte sie ihr Spiel noch verbessern: „Ich kam nach Wien, um das Lächeln der Sisi zu erlernern“, erklärt Jie Li. Die „Sissi“-Filme sind in China noch heute Kult. Doch aus diversen Gründen klappte die Schauspielerei in Wien nicht. Li verzweifelte nicht, sondern gründete ein Unternehmen.

Heute führt Jie Li zwei Asia-Lokale in der Lugner City und eröffnet am 29. September ein Sushi-Lokal im Riverside auf den Gründen der ehemaligen Brauerei. Den Erfolg ihrer Lokale führt sie nicht nur auf die gute Qualität und die günstigen Preise zurück: „Essen alleine ist zu langweilig“, weiß Jie Li. Also lässt sie sich stets etwas Neues einfallen. Etwa das rauchende Sushi oder den Zug mit Getränkeentnahme. „Ich versuche, ein wenig Bühne in meine Lokale zu bringen“, so Li – und die Kunden stehen sogar Schlange, um einen Platz zu ergattern …

Dabei kehrt sie stets nach China zurück. So begleitete sie etwa Bundespräsident Heinz Fischer mit einer Wirtschaftsdelegation nach Peking. Für die Sängerin Tamee Harrison organisierte sie die Teilnahme am wichtigsten chinesischen Popfestival – als erste europäische Künstlerin!

Projekt Dokumentar-Film
Die Kontakte nach China funktionieren immer noch ausgezeichnet. Das kann Jie Li für ihr nächstes Projekt gut gebrauchen: Sie plant einen Dokumentar-Film über die Beziehung von Öster­reich und China. Die Finanzierung steht schon. Nun ist sie noch auf der Suche nach einem Drehbuchautor und einem Regisseur.

Auch wenn das Film-Projekt zurzeit an zweiter Stelle steht – die Eröffnung im Riverside nimmt viel Zeit in Anspruch – wer Jie Li kennt, der weiß, dass sie auch dieses Projekt zu einem erfolgreichen Ende bringen wird!

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Titelbild2_2 | Foto: Jie Li

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