Grätzelpolizisten haben ab sofort Dienst in der Leopoldstadt
Das Projekt "Gemeinsam.Sicher" wird auf ganz Wien ausgeweitet. Beamte sind dabei die Schnittstelle zwischen Polizei und Bevölkerung.
LEOPOLDSTADT. Nach einigen anderen Bezirken bekommt jetzt auch der Zweite Grätzelpolizisten. Unter der Sicherheitskoordinatorin Karin Pollak versehen die Beamten künftig ihren Dienst. Vier bis fünf Polizisten sind in Zukunft für die Grätzel im Bezirk zuständig.
Die Wiener Grätzelpolizisten sollen in direkten Kontakt mit der Bevölkerung treten – und umgekehrt. Sollte es Probleme im Bezirk geben, sind die Beamten die richtigen Ansprechpersonen für die Anliegen der Bewohner. Ziel dieses Sicherheitsdialoges ist vor allem die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung. Die Anrainer der Leopoldstadt können die Polizisten über allfällige Sicherheitsbelange informieren. Ob Lärmbelästigung oder verdächtige Personen: Jedes Anliegen und jeder Hinweis kann mit der Grätzelpolizei besprochen werden.
Erhöhtes Sicherheitsgefühl
Die Kooperation zwischen Anrainern und Sicherheitsbeauftragten ist dabei immer das Entscheidende. Die für die Leopoldstadt zuständigen Polizisten sind ab März im Einsatz. So will die Polizei künftig Sicherheitsprobleme im Bezirk schneller erkennen. Kaufleute und Grätzelexperten dienen der Polizei als Informationsquelle, um Probleme zu vermeiden und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu steigern. Bezirkvorsteherin Uschi Lichtenegger (Grüne) freut sich über die neuen Beamten: "Ich sehe das sehr positiv. Die Bevölkerung ist dazu aufgefordert, mitzuhelfen. Das vermindert das Bild von der Obrigkeit Polizei."
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