Diagnose Krebs: Neue Heilungschancen für Tiere
Ein Wiener Forscherteam aus Veterinär- und Humanmedizinern sagt Tumorerkrankungen bei Tieren den Kampf an.
Rund 4.000 Hunde erkranken Schätzungen zufolge in Österreich jedes Jahr an Krebs. Nur wenige Tiere werden therapiert, für die meisten bedeutet die Diagnose den Schritt zur Euthanasie. Dabei entstanden seit der Erforschung des Erbguts von Hunden 2005 zahlreiche Therapiemöglichkeiten, die besonders bei einer Früherkennung Heilungschancen bieten und das Leben der Tiere verlängern können.
Der europaweit einzigartige Verein „Rote Pfote“ bringt Wissenschafter aus der Human- und Tiermedizin zusammen und fördert Forschungsprojekte zur Untersuchung der Ursachen und des Verlaufs von Krebserkrankungen sowie von Parallelen bei Mensch und Tier. Ziel ist es, leistbare Therapien und Medikamente zu entwickeln und durch Aufklärung zu erreichen, dass künftig mehr Tieren geholfen werden kann.
Durch die interdisziplinäre Forschung profitieren sowohl Veterinär- als auch Humanmedizin. Da Tiere einen kürzeren Lebenszyklus als Menschen haben, kommen die Forscher rascher zu Daten über den Therapieverlauf, die wiederum für die humanmedizinische Krebsforschung von Nutzen sind. Betroffene Tierhalter können sich beim Team um Dr. Michael Willmann in der Onkologischen Abteilung der Veterinärmedizinischen Universität Wien beraten lassen und informieren.
Der Verein „Rote Pfote“ finanziert sich durch Sponsoren und Spenden und trägt das Österreichische Spendegütesiegel.
RotePfote
ZVR 852175553
Raiffeisen Bank Wien
BIC: RLNWATWW
IBAN: AT423200000015106107
Weiterführende Informationen:
Am 30. Mai gibt es am Tag der offenen Tür der VetMed Wien einen Infostand.
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