Saubere Arbeit durch Reinigungsprofis
Wenn eine Arztpraxis hygienisch auf Vordermann gebracht werden muss, Büro und Kaufhaus wieder in sauberem Glanz erstrahlen sollen oder gar ein Tatort nach einem Verbrechen zu säubern ist, dann ist es mit einfachem Putzen nicht getan.
"Der Frühjahrsputz hat seinen Platz zu Hause. Im professionellen Bereich kommen modernste Technik, umfassendes Wissen und besondere Kompetenz zum Einsatz", betont Gerfried Kapaun, Landesinnungsmeister für Chemisches Gewerbe und Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger im Interview mit der WKO-Zeitung "Steirisches Gewerbe".
Wissen und Kompetenz
Im öffentlichen und gewerblichen Bereich reinigen ausschließlich Profis von Betrieben mit Meisterprüfung. Es handelt sich bei der Gebäudereinigung also um ein reglementiertes Gewerbe. "Die Ansprüche an Wissen und Kompetenz sind hoch und die Qualität muss stimmen, immerhin geht es um eine sehr sensible, anspruchsvolle Tätigkeit", sagt der Innungsmeister.
Professionelle Reinigung heißt, Arbeits- und Lebensräume von Menschen zu pflegen, den Wert betreuter Objekte zu erhalten und gleichzeitig die Gesundheit zu fördern.
Umfassende Ausbildung
Kein Wunder, dass die Lehrzeit im Beruf Reinigungstechnik seit 2015 von zweieinhalb auf drei Jahre angehoben wurde. "Die Ausbildung ist umfassend und vertiefend", berichtet Kapaun, "die Berufsaussichten sind in diesem Bereich entsprechend gut und die Aufstiegschancen hervorragend."
Gebäudereinigung heißt natürlich auch, über großes chemisches Wissen zu verfügen sowie mathematisch "auf Zack" zu sein und im Team perfekt zu arbeiten. "Eine Doppellehre Bürokaufmann/-frau ist in unserem Berufsfeld sehr beliebt", ergänzt Kapaun.
Zwei Paar Schuhe
Professionell gereinigt wird natürlich auch im Privatbereich. Hier sind es vor allem die Hausbetreuer, die von Berufs wegen für Sauberkeit und Ordnung sorgen. "Hausbetreuung ist im Gegensatz zur Gebäude-reinigung ein freies Gewerbe", erklärt Innungsmeister Gerfried Kapaun, "schon aufgrund der Ausbildung handelt es sich hier um zwei Paar Schuhe."
Da sich die Tätigkeiten aber dennoch oft überschneiden, hat die Bundesinnung eine eigene "Ampelkarte" für Hausbetreuer entwickelt.
Dort wird genau beschrieben, was getan werden darf und was nicht. Sie gibt auch Kundinnen und Kunden Auskunft über die verschiedenen Tätigkeiten. "Dementsprechend gibt es für jeden Einsatz die passenden Profis", betont Kapaun.
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