Profispielbetriebs GmbH, Stadion und Co.
DSV bastelt weiter an seiner Zukunft
Am Monte Schlacko wird eifrig an der „Mission 2028“ des DSV Leoben gearbeitet: Die Ausgliederung in eine Profispielbetriebs GmbH wurde fixiert, Änderungen beim Kader stehen an und ab dem Frühjahr 2024 soll das Stadion bundesligatauglich gemacht werden.
LEOBEN. „Wir dürfen mit Stolz verkünden, dass seit Beginn der neuen Ära des DSV Leoben und dem Ausruf der #Mission2028, es nun die erstmalige Ausgliederung in eine Profispielbetriebs GmbH geben wird“, teilt der Donawitzer Traditionsfußballverein auf seiner Facebook-Seite mit. Dadurch wolle man den Verein noch professioneller und nachhaltiger aufstellen und so einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Bundesliga setzen.
Mit Claudia Neubauer, die zuvor bei Stahl Judenburg tätig war, wurde „eine starke Kraft aus der Wirtschaft geholt, die große Expertise im Personal- und Förderwesen mitbringt.“ Sie wird sich künftig als neue Geschäftsführerin der DSV Leoben Vermarktung GmbH sowie der DSV Profispielbetriebs GmbH um die wirtschaftlichen Agenden des Vereins kümmern. Obmann Mario Bichler wird in beiden Unternehmen als Prokurist fungieren.
Kader wird verkleinert
Aktuell befindet sich der DSV Leoben am siebten Tabellenplatz in der Zweiten Liga, und das mit nur drei Punkten Rückstand auf den Tabellenzweiten. Doch da ruht man sich am Monte Schlacko nicht aus, will man doch spätestens bis 2028, zum 100-jährigen Bestandsjubiläum des Vereins, wieder in der Bundesliga mitmischen. Um diesen Weg zu ebnen, stehen neben der jetzigen Ausgliederung in eine Profispielbetriebs GmbH auch eine Verkleinerung des Kaders sowie ab dem Frühjahr 2024 der Stadionumbau am Plan, wie die Kronenzeitung kürzlich berichtete.
Der DSV Leoben wolle bei seinem Kader abbauen – laut der „Krone“ stehen Florian Freissegger, Michael John Lema, Ricardo Bagadur , Enrique Wild, Tilen Pecnik, Stefan Umjenovic, Stefan Radulovic und Timo Perthel auf der Streichliste. Man möchte aber in der Winterpause auch den ein oder anderen Neuzugang holen. Zudem seien Abgänge nicht ausgeschlossen, auf den 2,05 Meter großen Tormann Florian Wiegele hätten auch Klubs aus dem Ausland ein Auge geworfen.
Stadionumbau soll im Frühjahr starten
Neben der Qualität des Kaders will man auch die Infrastruktur am Monte Schlacko vorantreiben und fit für die Bundesliga machen. Der geplante Umbau des Stadions nimmt nun konkrete Formen an, ab dem Frühjahr 2024 werde man unter anderem die Kapazität auf 8.000 Plätze erhöhen, beide Tribünen überdachen und das Spielfeld breiter machen. Kosten werde das Ganze rund drei Millionen Euro. Auch interessant: „Es steht eine sportliche Kooperation mit einem deutschen Bundesligaklub vor der Tür“, berichtet Obmann Mario Bichler gegenüber der Kronenzeitung.
Diese Beiträge könnten dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.