Bewegungsrevoluzza
Anja Krupitscheff bewegt Menschen mit Beeinträchtigung
Die Woche ist seit Ende Juni auf der Suche nach sogenannten „Bewegungsrevoluzza“, die in ihrer Region andere zu mehr Bewegung und zum Kampf gegen den inneren Schweinehund motivieren sollen – unter ihnen ist auch die 34-jährige Trofaiacherin Anja Krupitscheff.
TROFAIACH. Bewegung spielt im Leben der 34-jährigen Anja Krupitscheff aus Schardorf in Trofaiach eine zentrale Rolle: „Ich liebe jede Art der Bewegung – egal ob im Winter oder im Sommer. Sport ist für mich sehr wichtig“, schildert die Mutter von zwei Kindern im Alter von drei und sechs Jahren. Schon seit zehn Jahren ist sie bei der Lebenshilfe Trofaiach tätig. „Hier habe ich vor gut 1,5 Jahren den Bereich des Sports übernommen und arbeite dort als Sportkoordinatorin. Mir war es immer ein großes Anliegen, dass auch Menschen mit Beeinträchtigung an allen Sportangeboten teilnehmen können und dass es in unserer Region viele inklusive Sportbewerbe gibt“, teilt die Bewegungsrevoluzzerin mit und ergänzt: „Weiteres arbeite ich als Kursleiterin bei der Volkshochschule Leoben, im Bereich des Kinderturnens.“
„Ich glaube, dass Sport nicht nur extrem wichtig ist, um körperlich fit zu bleiben, sondern ich merke auch immer wieder in meiner täglichen Arbeit, wie gut Sport und Bewegung der Psyche tun und wie gesund jede Form der Bewegung ist.“
Anja Krupitscheff, Bewegungsrevoluzza
Nicht nur beruflich ist Sport für die Naturliebhaberin ein großes Thema, sondern auch privat: „Ich bewege mich ungefähr fünf bis sechs mal die Woche. Meine liebsten Sportarten sind Trailrunning und Mountainbiken. Und auch bei Bewerben bin ich sehr aktiv. Außerdem liebe ich es, mit meinen Kindern die Berge zu erkunden, Rad zu fahren oder zu klettern. Ich bin fast schon ein Bewegungsjunkie, würde ich sagen.“ Auf die Frage, wieso sich Anja Krupitscheff als „Bewegunsgrevoluzza“ beworben hat, antwortet sie: „Ich hatte immer schon Freude daran, das Gefühl nach einer Sporteinheit, an andere weiterzugeben. Ich bin ein sehr offener Mensch, sehr kommunikativ und vor allem weiß ich, dass ich andere Menschen motivieren und überzeugen kann.“
Inklusion an erster Stelle
Welche Projekte die 34-Jährige in Zukunft geplant hat, verriet sie uns auch: „Schon aufgrund meines beruflichen Alltags, habe ich immer wieder sportliche Aktivitäten geplant – hauptsächlich im Bereich des Behindertensports. An erster Stelle meiner Projekte steht natürlich immer die Inklusion. So sind unter anderem Angebote zum Schneeschuhwandern, für Menschen mit Behinderung und ohne, geplant. Zudem nehmen ich und meine Klientinnen und Klienten an Bewerben teil, die für alle Menschen zugänglich sind.“
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