Kurznachrichten der Region
Bergrettung übt für die kommende Liftsaison
Kurz und knackig, informativ und alles auf einen Blick: In diesem Beitrag findest du Kurznachrichten aus den einzelnen Gemeinden im Bezirk Leoben. Und natürlich wird der Beitrag laufend aktualisiert.
VORDERNBERG. Mit den sinkenden Temperaturen ist es für die Bergrettung wieder an der Zeit, das Retten von Personen aus Liftanlagen zu üben. So geschah es vergangenes Wochenende bei den Präbichl Bergbahnen. Alarmpläne sehen vor, dass im Ernstfall alle Ortsstellen des Gebietes Leoben (Vordernberg, Trofaiach, Mautern und Leoben) zur Evakuierung von Wintersportlerinnen und -sportlern alarmiert werden. Spezielle Rettungstechniken mit dazugehörigem Equipment machen das regelmäßige Training für die bevorstehende Wintersaison notwendig. Jeder Handgriff sitzt und so blicken die Bergretter in Richtung Winter und freuen sich schon auf die ersten Schneeflocken.
Neue Alarmzentrale Florian in Betrieb
LEOBEN. Kürzlich wurde die teilerneuerte Alarmzentrale Florian in Leoben offiziell in Betrieb genommen. Andreas Jocher veranschaulichte in einer kurzen Präsentation den Umbau und die Erneuerung der Funkleitzentrale und bedankte sich bei allen an diesem aufwendigen Projekt beteiligten Personen und Firmen.
Der Bereichsbeauftragte für die Florian-Station, Andreas Jocher, konnte folgende Ehrengäste begrüßen: Bezirkshauptmann Markus Kraxner, den Leiter der Abteilung Warn- und Alarmdienst im Land Steiermark Harald Schwab, die Bereichskommandanten Johann Diethart und Alexander Siegmund, den Abschnittskommandanten Rene Bittner, den Bereichsfunkbeauftragten Christian Rühl, die Kommandanten der Betriebsfeuerwehr der Voestalpine Donawitz Gregor Reissner und Manuel Razloznik sowie den Projektleiter seitens der Voestalpine Donawitz, Wolfgang Ricko.
In ihren Grußworten betonten Diethart, Schwab, Kraxner, und „Hausherr“ Reissner die große Bedeutung dieser Funkleitzentrale für die Sicherheit des Landes und der Bevölkerung.
Sanierung der Rathausfassade
LEOBEN. Die Sanierung der Fassade des Leobener Rathauses hat begonnen. Zunächst werden alle Steinflächen gründlich gereinigt, bevor die beschädigten Natursteinplatten ausgetauscht werden. Risse und Abplatzungen in den stark verwitterten Platten des „Hieflauer Konglomerats“ an der Nord- und Südseite sowie an den Längsseiten des ersten Geschosses machten die Sanierung notwendig – auch aus Sicherheitsgründen.
Da das ursprüngliche „Hieflauer Konglomerat“ nicht mehr verfügbar ist, wurde in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt das „Gollinger Konglomerat“ als Ersatz gewählt. Dieses weist eine ähnliche Oberflächenstruktur und Farbgebung auf. Der Zeitplan sieht vor, dass die Reinigungs- und Austauschmaßnahmen auf der Nordseite und an Teilen der Längsseiten, soweit es die Witterung zulässt, noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Die verbleibenden Arbeiten sollen im Frühjahr 2025 beendet sein. Die Stadt Leoben bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen während der Bauarbeiten. Das Bürgerservice bleibt von den Maßnahmen unberührt.
LH Drexler machte Halt in Leoben
LEOBEN. Landeshauptmann Christopher Drexler besuchte am Mittwoch im Rahmen seiner Steiermarktour den Bezirk Leoben und kam im Café Bellini mit rund 100 Funktionärinnen und Funktionären der Steirischen Volkspartei zusammen. Die Tour markiert die finale Phase der Wahlbewegung, die am 24. November in eine wichtige „Richtungsentscheidung“ mündet. „Gibt es nach der Europawahl und nach der Nationalratswahl auch bei der Landtagswahl eine blaue Mehrheit oder bleibt unsere Steiermark auf dem Kurs von Vernunft, Stabilität und Zusammenarbeit?“, so Drexler.
„Unser Landeshauptmann haut sich rein für unsere Regionen und den ländlichen Raum und setzt sich dafür ein, dass sich diejenigen, die arbeiten gehen, sich auch etwas leisten können“, lobte Bezirksparteiobmann Abg.z.NR. Andreas Kühberger Drexlers Einsatz für die ländlichen Regionen. Die 23-jährige Spitzenkandidatin Caro Kogler unterstrich die Bedeutung junger Stimmen in der Politik. „Ich setze mich politisch ein, weil junge Stimmen gehört werden müssen, denn die Entscheidungen von heute betreffen das Morgen,“ so Kogler.
Die ersten 14 Bäume wurden eingepflanzt
LEOBEN. Die Hauptplatzsanierung schreitet voran: Die ersten beiden Bauabschnitte stehen kurz vor dem Abschluss. Bevor im Frühjahr 2025 die Sanierung der südlichen Hauptplatzhälfte startet, wurden nun die ersten 14 Bäume eingepflanzt. Die Wahl fiel auf Linden (Tilia cordata „Greenspire“) und Ulmen (Ulmus „Rebona“), da diese Baumarten mit Blick auf den Klimawandel als besonders robust gelten und die Umgebungstemperatur an heißen Sommertagen um vier bis fünf Grad senken sollen.
Die neuen Hauptplatz-Bäume sind zwischen vier und fünf Meter hoch, haben einen Stammumfang von 30 bis 35 Zentimeter und sind zwischen 20 und 25 Jahre alt. Bis 2040 sollen sie auf eine Höhe von rund 13 bis 15 Meter anwachsen und pro Baum rund 80 Quadratmeter Schatten spenden. Interessant: Bei den neu gepflanzten Bäumen wird auf das Schwammstadt-Prinzip gesetzt, wodurch eine optimale Speicherung und Nutzung von Regenwasser ermöglicht wird.
Christbaum am Leobener Hauptplatz steht
LEOBEN. Am Dienstag wurde am Hauptplatz von Leoben der Christbaum aufgestellt: eine 20 Meter hohe Silberfichte. Der Baum, der über 40 Jahre am Tennisplatz der Naturfreunde am Tivoli gewachsen ist, wird zur Eröffnung des Christkindlmarktes am 22. November erleuchten und die Vorfreude auf die besinnliche Adventszeit verkörpern.
„Mit viel Geschick und Erfahrung hat das Team des Wirtschaftshofes Leoben den Christbaum am Vormittag aufgestellt. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Der Christbaum wird wieder ein zentraler Bestandteil unseres attraktiven Christkindlmarktes sein, der sicherlich viele Besucherinnen und Besucher anziehen wird.“
Kurt Wallner, Bürgermeister der Stadt Leoben
Die Forstverwaltung Mayr Melnhof sponserte den Transport des Baumes, während die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes mit einem Kranwagen von Brandl Transporte die Aufstellung übernahmen. Der Christbaum ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch ein Symbol der Gemeinschaft.
Erfolgreicher Sommer am Wilden Berg Mautern
MAUTERN. Mit dem Kehraus-Wochenende am 2. und 3. November wurde die diesjährige Saison am Wilden Berg in Mautern erfolgreich abgeschlossen. Trotz einiger wetterbedingter Schließtage durften die Betreiber auf über 100.000 Gäste zurückblicken, die die vielfältigen Attraktionen genossen.
„Es ist großartig, dass wir auch in diesem Jahr wieder so viele Gäste am Wilden Berg begrüßen durften. Besonders stolz bin ich auf unser engagiertes Team, das in allen Bereichen mit Herzblut und Einsatz für herausragende Erlebnisse gesorgt hat. Nun geht der Wilde Berg in die Winterpause, am 25. April 2025 starten wir in die nächste Saison“, freut sich Geschäftsführer Georg Bliem über die positive Saison.
Kranzniederlegung für Opfer des Faschismus
LEOBEN. Von 1934 bis 1945 verloren im Bezirk Leoben mindestens 500 Menschen im Kampf für Frieden, Freiheit und Demokratie und gegen Nationalsozialismus und Faschismus ihr Leben. Zu Allerheiligen gedenkt die SPÖ-Regionalorganisation Leoben-Eisenerz traditionell dieser Menschen. So auch in diesem Jahr: Am Donnerstag legten LAbg. Helga Ahrer, die Leobener Vizebürgermeisterin Birgit Sandler, Stadtrat Johannes Gsaxner und SPÖ-Regionalgeschäftsführer Wolfgang Kuhelnik, im Gärnerpark einen Kranz nieder.
Hündin "Fanny" wird in Eisenerz vermisst
EISENERZ. Seit über einem Monat wird Hündin "Fanny" in Eisenerz vermisst. Der Vierbeiner ist am 20. September am Eisenerzer Reichenstein entlaufen. Sowohl eine Drohne als auch Suchhunde waren bereits im Einsatz, um Fanny zu finden. Zuletzt gesehen wurde die weiß-braune Hündin am 28. September im Eisenerzer Ortsteil Blumau und in der Eisenerzer Ramsau in der Nähe des Jufa Hotels. Seither fehlt von der Fellnase leider jede Spur.
Die Besitzer bitten dringend um Mithilfe aus der Bevölkerung und haben einen Finderlohn von 700 Euro ausgeschrieben. Wer Hinweise zum Aufenthalt von Fanny hat, wird gebeten, sich unter der Nummer 0664 / 43 480 13 oder 0664 / 43 480 12 zu melden.
Krista Theuerman im Arkadenhof
LEOBEN. Unter dem Motto „Leben, lieben, lachen – lauschen“ lud Krista Theuerman kürzlich zur Lesung in den Arkadenhof Leoben. Untermalt wurde der Abend mit schwungvollen Liedern, bei denen die Dichterin von Brigitte Schabernak unterstützt wurde. Anton Wilflinger, der Präsident vom Bund „Steirischer Heimatdichter“, fördert die heimische Kleindichtkunst und zeigte sich einmal mehr beeindruckt von der vielfältigen Aktivität der heimischen Dichterin Krista Theuerman. Auch der Leobener Kulturstadtrat Johannes Gsaxner amüsierte sich angesichts des abwechslungsreichen Programms und meldete sich gleich für die Weihnachtslesung an, die am 15. Dezember um 16 Uhr ebenfalls im Arkadenhof Leoben stattfinden wird.
Feuerwehren trainierten im Zentrum am Berg
EISENERZ. Der Bereichsfeuerwehrverband Leoben ermöglicht es den Feuerwehren des Bezirks, einmal jährlich im Tunneltrainingszentrum „Zentrum am Berg“ (ZAB) am Erzberg zu üben. Unter der Leitung von Ausbildungsbeauftragtem BI d.F. Bernhard Reinwald fand kürzlich ein intensives Tunnelbasistraining statt. Sieben Feuerwehren – FF Hieflau, FF Kammern, FF Kraubath, FF Leoben-Stadt, FF St. Stefan, FF Treglwang und FF Wald am Schoberpaß – rückten mit ihren Fahrzeugen und insgesamt 35 Einsatzkräften an, um sich den anspruchsvollen Übungsszenarien zu stellen. Dabei wurden komplexe Bedingungen wie schlechte Sicht und begrenzte Raumverhältnisse realistisch simuliert, um die Einsätze in Tunnelsituationen zu üben.
700 Euro für die Iron Road for Children
LEOBEN. Seit ihrer Teilnahme an der Iron Road for Children (IRFC) stand für die rüstige Leobenerin Franziska Papouschek fest, dass auch sie ihren Beitrag leisten möchte. So entstand die Idee, aus den eigens verfassten Märchen ein kleines Büchlein zu gestalten. Das Ergebnis: ein kleines "Oster-Büchlein", das fünf Kurzgeschichten umfasst und mit bunten Zeichnungen ihrer Therapiekinder illustriert ist. Insgesamt 150 kleine Bücher ließ die 80-Jährige drucken, 135 davon verkaufte sie, die übrigen 15 verschenkte sie an gute Freunde und Bekannte. Am Freitag war es dann so weit: Franziska Papouschek konnte Andreas Bäuchl vom Organisationsteam der IRFC eine kleine Schatzkiste mit 700 Euro in bar übergeben.
"Es tanzen schon etliche Märchen in meinem Kopf herum, teils solche, die ich geschrieben habe, aber auch etliche neue. Es wurdelt nur so in mir", meint Papouschek und schmunzelt. Mit einem Büchlein will sich die Leobenerin nicht begnügen und auch weiterhin Gutes tun. Im nächsten Jahr möchte die 80-Jährige außerdem wieder an der Iron Road for Children teilnehmen und auch wieder mit einem Motorrad mitfahren. "Wovor soll ich Angst haben?", sagt sie.
Vereinstreffen förderte Vernetzung
TROFAIACH. Mit rund 90 Vereinen ist Trofaiach ein lebendiger Ort des Ehrenamts und der Gemeinschaft. Um das Netzwerk zu stärken und Fragen rund um das Ehrenamt zu diskutieren, lud Bürgermeister Mario Abl am 23. Oktober zu einem spannenden Vereinstreffen. Im Mittelpunkt stand die Bedeutung der Vernetzung und des Dialogs untereinander.
Eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter der Trofaiacher Vereine. Im Zuge der Veranstaltung hielt Thomas Zacharias, Jurist und Vizepräsident des ASKÖ, einen informativen Vortrag zum Thema „Vereinsrecht, Vereinsgesetze und rechtliche Rahmenbedingungen“. Im Anschluss an den Vortrag bot sich die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.
Ehrennadel für Kustos der St. Alfons Kirche
LEOBEN. Eine große Ehre wurde kürzlich dem Kustos der Leobener St. Alfons Kirche, Karl Mlinar, zuteil: Für seine langjährigen aufopfernden Dienste für das Gotteshaus wurde er von der Führung der Redemptoristen unter Bischosvikar Pater Lorenz Voith mit der Ehrennadel des Klemens Maria Hofbauer-Komitees ausgezeichnet.
Nach Jahrzehnten im Dienst der Kirche muss sich Karl Mlinar leider aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen. Er übergibt die Obsorge der St. Alfons Kirche in die Hände von Ilse Drechsler und hofft auf die Treue der Gläubigen.
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