Ab auf die Piste
Eröffnung der Skisaison am Präbichl steht kurz bevor

Am Präbichl wird schon kräftig beschneit und die Temperaturen purzeln langsam aber sicher unter den Nullpunkt. Johann Roth von den Präbichl Bergbahnen hat MeinBezirk verraten, was es in dieser Saison Neues gibt. 

VORDERNBERG. „Bereitet eure Skisachen vor, denn bald geht es wieder los“, kündigen die Verantwortlichen der Präbichl Bergbahnen im Hinblick auf die Eröffnung der Skisaison an. Am Samstag, 7. Dezember, beginnt der Spaß in der Skiarena am Präbichl, die auf 20 Pistenkilometern unterschiedliche Schwierigkeitsgrade zwischen 1.100 und 1.608 Höhenmetern anbietet. 

Bei Sonnenschein macht das Skifahren gleich doppelt so viel Spaß. | Foto: MeinBezirk/Jung
  • Bei Sonnenschein macht das Skifahren gleich doppelt so viel Spaß.
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Damit dem Skivergnügen nichts im Wege steht, hofft Johann Roth, Geschäftsführer der Präbichl Bergbahnen, auf Temperaturen unterhalb von minus drei Grad. „Wir brauchen diese Minusgrade im Bereich der Talstation und eine geringe Luftfeuchtigkeit, damit der Kunstschnee auskristallisiert und es keine Eisbahn gibt“, erklärt der Pistenexperte.

Automatische Schneemessung

Geringfügig mehr Schneekanonen wurden angeschafft und die bisherigen mit neuen Lanzenköpfen ausgestattet, die auch bei Temperaturen im Grenzbereich besser beschneien können, als das bisher möglich war. Damit feuern zu Hochzeiten 23 Schneekanonen, zwölf Turmkanonen und 65 Schneilanzen Schneekristalle auf die Pisten ab.

Unter der Woche ist meist weniger los, was die Einheimischen freut. | Foto: MeinBezirk/Jung
  • Unter der Woche ist meist weniger los, was die Einheimischen freut.
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Ein neues Highlight für Technikbegeisterte ist das neue Pistengerät: Es ist mit GPS ausgestattet (Globales Positionsbestimmungssystem) und kann per Satelliteninformation die Schneedecke 50 Meter im Voraus messen, sodass eine automatische Schneehöhenmessung möglich wird. Der Pistenraupenfahrer kann also rechtzeitig Schnee mitnehmen und dort ausbringen, wo die Schneedecke zu dünn geworden ist. „Eine gleichmäßige Schneedecke macht es leichter, mit schwierigen Bedingungen umzugehen“, so Johann Roth. 

Für jede Schwierigkeitsstufe

Das familienfreundliche Skigebiet lockt mit breiten Abfahrten, gut präparierten Carvingpisten und anspruchsvollen Hängen vom Polster, die für Tiefschneebegeisterte und Freerider attraktiv sind. Die Berg- und Skisportschule Alpfox hat sich in den letzten Jahren zur größten Skischule der Steiermark entwickelt. Zahlreiche Busse bringen skibegeisterte Schulkinder zum Präbichl, auf dass sie dort das Skifahren erlernen.

Ab drei bis vier Jahren können Kids schon zu den ersten Schwüngen motiviert werden. Auf Kinder und Familien wird am Präbichl besonderer Wert  gelegt. | Foto: panthermedia
  • Ab drei bis vier Jahren können Kids schon zu den ersten Schwüngen motiviert werden. Auf Kinder und Familien wird am Präbichl besonderer Wert gelegt.
  • Foto: panthermedia
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„Wir sind ein Familienskigebiet und besonders stolz auf unsere sehr aktive Skischule Alpfox, die vom Kindergartenalter bis zu den Senioren Ski-, Snowboard und Freeride-Kurse anbietet. Spielerisch lernen lautet unser Motto.“
Johann Roth, Geschäftsführer Präbichl Bergbahnen

Viele Tagesgäste aus der Umgebung, aus Graz, aber auch Urlauber aus dem Ausland wie Ungarn oder den Niederlanden nutzen das Angebot. Sei es die „Funslope“ mit Bodenwellen, kleinen Sprüngen und Tunneln, die kleinen Waldwege oder eine Erlebnisfahrt durch den "Schlumperwald" für die Allerkleinsten: Für Zahme oder Wilde gibt es jeweils zugeschnittene Abenteuer.

Liebe zum Präbichl

"Es freut uns immer ganz besonders, wenn Erwachsene von ihren Kindheitserinnerungen am Präbichl berichten und es bis heute lieben, bei uns Ski zu fahren", erzählt Johann Roth. Wie zum Beispiel Robert Holzmann, Gouverneur der Österreichischen Nationalbank und ehemaliger Vizepräsident der Weltbank, der noch heute gern an den Schauplatz seiner Kindheit zurückkehrt. 

Die Abfahrt von der Bergstation "Polster-Classic" ist nur etwas für geübte Skifahrerinnen und -fahrer.   | Foto: MeinBezirk
  • Die Abfahrt von der Bergstation "Polster-Classic" ist nur etwas für geübte Skifahrerinnen und -fahrer.
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Der Präbichl bietet mit der Polsterrinne immerhin die längste und steilste Abfahrt der Ostalpen. Der Gebirgspass, über den heute noch die Steirische Eisenstraße verläuft, erreicht eine Höhe von 1.910 Metern. Nach Westen geht es mit den "Grübl"-Liften Richtung Eisenerzer Reichenstein; diese breiten Pisten werden gerne von Kindern und Familien befahren. Der Einsersessellift mit freiem Skiraum spricht die besonders Routinierten an. Fortgeschrittene können sich abseits der präparierten Pisten ausprobieren, und es ist sogar möglich, seine ganz persönliche Piste zu reservieren.

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