Bierkultur trifft Tradition
Barbarabier zum 23. Mal angemaischt

Vertreterinnen und Vertreter der Knappschaften Leoben-Seegraben, Vordernberg, Eisenerz und Radmer, Eisenstraßenobmann Mario Abl und Ledersprungkandidatin Birgit Sandler beim Anmaischen des Barbarabieres 2024 unter fachkundiger Anleitung von Braumeister Michael Zotter und Altbraumeister Andreas Werner. | Foto: Freisinger
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  • Vertreterinnen und Vertreter der Knappschaften Leoben-Seegraben, Vordernberg, Eisenerz und Radmer, Eisenstraßenobmann Mario Abl und Ledersprungkandidatin Birgit Sandler beim Anmaischen des Barbarabieres 2024 unter fachkundiger Anleitung von Braumeister Michael Zotter und Altbraumeister Andreas Werner.
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In der Gösser Brauerei wurde zum 23. Mal das Einmaischen des Barbarabiers feierlich begangen. Mit diesem traditionellen Ritual beginnt offiziell die Brausaison für die beliebte Bierspezialität.

LEOBEN. „Angmaischt is’!“, hieß es am Montag zum bereits 23. Mal in der Brauerei Göss, als das traditionelle Einmaischen für das Barbarabier 2024 zelebriert wurde. Ab Mitte November wird die beliebte Bierspezialität wieder in den Gasthäusern und bei den Barbarafeiern entlang der Steirischen Eisenstraße erhältlich sein. Das Ritual rund um das Barbarabier ist einzigartig, es ist auch das einzige Bier der Brauunion, dessen Einmaischen jedes Jahr feierlich begangen wird.

Anmaischen hat jahrelange Tradition 

Erstmals führte der neue Braumeister Michael Zotter das traditionsreiche Ritual durch, unterstützt wurde er dabei von Altbraumeister Andreas Werner sowie Vertreterinnen und Vertretern der Knappschaften der Steirischen Eisenstraße. Auch der Obmann des Vereins Steirische Eisenstraße, Mario Abl, war vor Ort. „Das Barbarabier ist ein unverzichtbarer Teil des immateriellen Kulturerbes der Region. Das Zusammenkommen bei den Barbarafeiern hält uns zusammen, gibt Gemeinschaft und Stabilität. Dazu gehört auch unbestritten ein gutes Bier", betonte Abl und würdigte zugleich die langjährige Unterstützung der Knappschaften bei den bergmännischen Bräuchen.

Braumeister Michael Zotter (4.v.l.) hat zum ersten Mal das Barbarabier "angmaischt". | Foto: Freisinger
  • Braumeister Michael Zotter (4.v.l.) hat zum ersten Mal das Barbarabier "angmaischt".
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Besonders wichtig ist Mario Abl die Einbindung der Jugend und die Öffnung der Tradition für Frauen. So nahm Brigitte Huber, Obfrau der Knappschaft Trachtenvereins Steirerherzen Seegraben, zum ersten Mal am Einmaischen teil; Birgit Sandler wird dieses Jahr den „Sprung über das Arschleder“ wagen und die langjährige Museumsleiterin Susanne Leitner-Böchzelt zur Eisenstraßenbotschafterin ernannt.

„Ich freue mich riesig über die Ehre, die bergmännischen Traditionen sind seit Jahren ein Herzensanliegen.“
Birgit Sandler, Vizebürgermeisterin von Leoben

Das Bier für die kalte Jahreszeit

Braumeister Michael Zotter ist zuversichtlich, dass das Barbarabier 2024 ein herausragendes Jahrgangsbier wird: „Wir geben uns alle Mühe, dass das Barbarabier auch heuer wieder das mit Abstand allerbeste Bier wird, das jemals in der Brauerei Göss gebraut wurde. „Die goldbraune dunkle Farbe stellt die Nähe zum schwarzen Bergkittel her, es wird wie gewohnt ein süffiges Bier mit speziellem Hopfen- und Malzaroma, das perfekt zur kälteren Jahreszeit passt“.  Der erste Bieranstich findet am 17. November im Kulturquartier Leoben statt, wo das Barbarabier beim Barbarafest des Vereins Steirische Eisenstraße offiziell vorgestellt wird. 

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