Ukraine-Krieg
Amnesty International veranstaltete Mahnwache in Leoben
Am ersten Jahrestag des Ukraine-Krieges am 24. Februar veranstaltete die Leobener Gruppe von Amnesty International eine Mahnwache am Leobener Hauptplatz. Rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer harrten schweigend nebeneinander aus und erinnerten mit Plakaten an die vielen Opfer, die der Krieg bisher gefordert hat.
LEOBEN. Am vergangenen Freitag, 24. Februar, jährte sich der militärische Überfall Russlands auf die Ukraine. An diesem traurigen Jahrestag der gewaltigen und gewalttätigen Erschütterung der Politik in ganz Europa veranstaltete die Leobener Gruppe von Amnesty International vor dem Engelsbrunnen am Hauptplatz der Stadt Leoben eine stille Mahnwache gegen den Krieg in der Ukraine.
Gemeinsames Schweigen gegen den Krieg
Mehr als 70 Personen versammelten sich und harrten über eine Dreiviertelstunde schweigend vor dem Brunnen aus. Die Leobener Mitglieder von Amnesty International erinnerten mit improvisierten Plakaten an die Opfer unter der Zivilbevölkerung der Ukraine, an die Toten und Verletzten in beiden Armee, an die verstärkte Repression gegen Menschenrechtsverteidigerinnen in Russland und nicht zuletzt an die verschleppten ukrainischen Kinder. Ein Mädchen hielt beispielsweise ein Plakat mit der Aufschrift "Russland: Bringt die verschleppten Kinder zurück" in ihren Händen, auf dem Plakat einer Frau war zu lesen "Russland: Stop der Unterdrückung von Menschenrechtsverteidigerinnen". Vor ihnen auf dem Boden standen unzählige brennende Kerzen, die in Herzform aufgestellt waren.
Das eindrucksvolle Schweigen der rund 70 Teilnehmenden wurde erst nach Ende der Versammlung von einigenverhalten gesungenen Liedern ukrainischer Frauen beendet.
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