Am Präbichl werden zwei Brücken saniert: Investition von 1,3 Millionen Euro
VORDERNBERG. Ab Montag, 1. August, werden auf der B 115, der Eisenbundesstraße, im Bereich Talstation Präbichl zwei Brückenobjekte in Angriff genommen. „Dabei handelt es sich um die Sanierung der Almhäuser- und der Kehrenbrücke, wofür 1,3 Millionen Euro reserviert sind. Die kürzere Almhäuserbrücke wird heuer zur Gänze saniert, die Kehrenbrücke dann großteils im nächsten Jahr“, berichtet Verkehrslandesrat Anton Lang.
Sanierungsbedarf
Die Almhäuserbrücke bei Kilometer 127,649 wurde 1972 errichtet und ist 17 Meter lang. Die beiden Randbalken sind stark verwittert und die an den Tragwerksenden undichten Fugen führten infolge Frost- und Tausalzeinwirkungen zu teils massiven Betonschäden an den Lagerbänken und Widerlagermauern. Projektleiter Karlheinz Lang von der A16, Verkehr und Landeshochbau: „Die Maßnahmen umfassen eine Tragwerksverstärkung durch Aufbeton, die Sanierung des Tragwerks und der Unterbauten sowie die Erneuerung der Fahrbahnübergänge, der Abdichtung, der Entwässerung, der Randbalken, der Brückenausrüstung mit Leitschienen und Geländer mit Spritschutz und der Fahrbahn selbst. Bis Ende Oktober sollte dann alles fertig
sein.“
Verkehrsbehinderungen
In der ersten Bauphase, in der die Bergaufspur saniert wird, steht in beide Fahrtrichtungen jeweils eine eingeengte Fahrspur zur Verfügung, was aufgrund der Gesamtbreite von 12,5 Meter möglich ist. In Bauphase 2 wird dann der Verkehr über die bereits sanierte Fahrbahn geführt und mit Ampeln mit einer Restzeitanzeige geregelt.
Fortsetzung im Jahr 2017
Die Kehrenbrücke bei Kilometer 126,778 ist 34 Jahre alt und 154 Meter lang. „Hier sind für heuer lediglich Sanierungsarbeiten am Unterbau vorgesehen. Die Hauptarbeiten erfolgen dann im nächsten Jahr ab Mitte April – sofern es die Witterungsbedingungen erlauben“, informiert Lang.
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