8,34 Mio. Euro Budget
Schönwies: Schulumbau als Großprojekt
SCHÖNWIES (otko). Das 8,34 Millionen Euro Budget wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen. Die Volksschule wird ausgebaut und saniert.
4 Mio. für Schulsanierung
Der Voranschlag 2019 sieht in Schönwies ein Budget von rund 8,34 Millionen Euro vor. Davon entfallen auf den ordentlichen Haushalt rund 4,3 Millionen Euro und den außerordentlichen Haushalt 4 Mio. Euro. Die Steuern, Gebühren und sonstigen Entgelte werden um den Verbraucherpreisindex (2,03 Prozent) erhöht. Sowohl der Voranschlag als auch die Gebührenanpassung wurden vom Gemeinderat einstimmig angenommen.
"Ein Budget von 8 Millionen Euro ist nicht wenig für eine Gemeinde wie Schönwies. Der Umbau der Volksschule ist ein bisschen eine Herausforderung", betonte Bgm. Willi Fink (SPÖ). Die Sanierung und der Ausbau des in die Jahre gekommenen Schulgebäudes ist das einzige Vorhaben im außerordentlichen Haushalt. Finanziert wird das Projekt durch ein 2,5 Millionen Euro Darlehen. Dazu kommen noch 300.000 Euro Förderung aus dem Schul- und Kindergartenfonds sowie eine Bedarfszuweisung des Landes Tirol (1,2 Mio. Euro verteilt auf drei Jahre). "Wir haben 2018 den Grund gekauft und es gibt keine Ausreden mehr. Wir starten heuer mit dem Schulumbau", so Fink. Während der Bauzeit ist nun die Auslagerung des Schulbetriebs in den Gemeindesaal angedacht. Im Gegensatz zu einer angedachten Containerlösung wäre dies deutlich billiger.
Schuldenstand sinkt
Weitere größere Investitionen sind der Ankauf eines neuen Feuerwehrfahrzeuges (403.000 Euro), die Sanierung eines Teilstücks der Straße nach Obsaurs (150.000 Euro), Hangsicherung Starkenbachtal (100.000 Euro), Hochwasserschutz (60.000 Euro) und die Planungskosten für eine neue Feuerwehrhalle (30.000 Euro). 80.000 Euro sind für Asphaltierungsarbieten an den Gemeindestraßen sowie 50.000 Euro für den Breitbandausbau budgetiert.
Große Budgetposten sind im Bereich Personal (885.000), Gesundheit (268.000 Euro für den Tiroler Krankennastaltenfonds) und Soziales zu finden."Die Frage ist, ob wir und das künftig noch alles leisten können und nicht gegensteuern müssen. Die Transferzahlungen im Bereich Gesundheit und Soziales steigen jedes Jahr enorm an", konstatierte der Dorfchef.
Die Rücklagen betragen mit Jahresende 208.000 Euro. Der Schuldenstand soll sich von 3 Mio. auf 2,7 Mio. Euro reduzieren. "Wir haben 2019 ein solides Budget. Mit einem Rechungsergebnis 2018 von 323.900 Euro können wir uns Gott sei Dank finanziell noch etwas leisten", betonte Bgm. Fink abschließend.
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