voestalpine Krems Finaltechnik GmbH
Mehr Sicherheit auf der Straße durch widerstandsfähige Rückhaltelösung

- Widerstandsfähige Rückhaltung für Fahrbahnen hät auch H4b-Prüfung der deutschen Bundesanstalt stand.
- Foto: voestalpine Krems Finaltechnik
- hochgeladen von Doris Necker
Rückhaltesystem hält auch 38,5 Tonnen-Lkw.
KREMS. Die Straßensicherheit-Profis der voestalpine Krems Finaltechnik GmbH haben den ersten H4b-geprüften Übergang auf den europäischen Markt gebracht. Dabei handelt es sich um eine widerstandsfähige Rückhaltelösung auf Fahrbahnen, die für mehr Sicherheit auf der Straße sorgen soll.
Komplizierte Übergänge
Besonders schwierig gestalten sich die Übergänge von einem zum anderen System. Mitunter müssen unterschiedliche Werkstoffe wie nachgiebiger Stahl und starrer Beton miteinander verbunden werden. „Das sind die potentiell gefährlichsten Passagen, Unfälle an Übergängen enden oft tragisch“, weiß Roland Stichauner, der Vertriebsleiter des Geschäftsbereiches Straßensicherheit.
Neu am Markt ist eine äußerst solide Übergangslösung für den Bereich aus Stahl und Beton. Das ist laut Stichauner der erste Übergang europaweit, der H4b geprüft ist und entspricht der allerhöchsten Aufhaltestufe. Das voest-Entwicklungsteam hat etwa ein Jahr lang an der neuen Übergangslösung getüftelt.
Alles in einem Haus
Das Geheimnis hinter dem „Übergangserfolg“ des kleinen, schlagkräftigen Teams: „Wir haben bei voestalpine Krems Finaltechnik alles im Haus – die Entwicklung, die Produktion, die Projektabwicklung, die Montage und natürlich die jahrzehntelange Erfahrung mit Fahrzeugrückhaltesystemen. Außerdem sind wir bei dieser speziellen Lösung eine Kooperation mit einem erfahrenen Betonhersteller eingegangen“, weiß Roland Stichauner.
Das Innovative an dem neuen Übergang ist die technisch optimierte Konstruktion, sprich die Kremser Techniker haben so lange an allen Schrauben gedreht und alle Bauteile punktgenau aufeinander abgestimmt, bis das 25 Meter lange Gesamtsystem aus Stahl und Beton die größtmögliche Stabilität erreicht hat und die eklatanten Unterschiede der beiden Werkstoffe bestmöglich ausgeglichen werden konnten. Ein externes Prüfinstitut hat gemeinsam mit der Technischen Universität Graz die innovative Lösung aus Krems auf Herz und Nieren und nach EN 1317 bzw. H4b geprüft.
Erfolgreiche Prüfung
Die deutsche Bundesanstalt für Straßenwesen hat darüber hinaus den ungünstigsten Anprallpunkt für die umfangreichen Praxistests festgelegt, um sicher zu gehen und das mit Erfolg. Der Test zeigte, dass der neue Übergang sogar einem 38,5 Tonnen Lkw standhält. Das Interesse am Markt ist groß, denn die neue Übergangslösung lässt sich fast „nahtlos“ in die meisten gängigen Rückhaltesysteme einfügen.
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