Kremser Firma eröffnete Sanierungsverfahren
KREMS. "Die Firma Krems Chemie Chemical Services AG stellte am Landesgericht Krems den Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung ", berichtet Gerhard Weinhofer vom Österreichischen Verband Creditreform.
Das Unternehmen beschäftigt sich mit der chemischen Lohn- und Auftragsfertigung Polymerisation, Destillation, Fraktionierung, Veresterung, Oxidation, Alkylierung, Dehydrogenierung, ), Lösemittelrecycling und der Herstellung von Zwischenprodukten für die Riech- und Geschmackstoffindustrie.
Die Insolvenzursachen liegen in der Entwicklung und Produktion von umweltfreundlichen Flammschutzmitteln, die auf Grund der wirtschaftlichen Lage nicht nachgefragt werden. Daher ist es zu Überkapazitäten gekommen mit massiven Preisverfall als Resultat. Kreditlinien laufen per 30. Juni 2014 aus und daher muss ein Sanierungsverfahren beantragt werden.
55 Gläubiger und 56 Arbeitnehmer sind von der Maßnahme betroffen. Den Aktiva von rund 3,7 Millionen Euro stehen Passiva von ca. 15,4 Millionen Euro gegenüber.
Das Unternehmen soll fortgeführt werden. Den Gläubigern wird eine Quote von 30 Prozent binnen zwei Jahren angeboten.
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