Tierschutz

Verein 'RespektTiere' mit zwei neuen Projekten

Es gibt zwei absolute Neuigkeiten - zum einen wurde erstmals in Mauretanien ein Kastrationsprojekt für Straßenhunde begonnen und zum anderen  hat 'RespekTiere' ein Stück Land gekauft.

MAURETANIEN/Ö. Tom Putzgruber vom Verein 'RespektTiere' aus Kammern abstammend, berichtet uns, dass der Verein bereits seit 19 Jahren das Eselprojekt in Mauretanien führt.  Ein Team von fünf Leuten, welches täglich zu den Arbeitsstellen der Esel fährt und diese kostenlos für ihre Halter medizinisch versorgt. 1.100 Esel sind es im Schnitt, welche jedes Monat diese unverzichtbare Hilfe erhalten. So oft es geht sind die sehr engagierten Helfer dann auch selbst vor Ort.

Projekt 1

Nun gibt es zwei absolute Neuigkeiten. Zum einen wurde das Projekt auf die vielen Straßenhunde ausgedehnt  und im Zuge dieses Einsatzes erstmals in Mauretanien ein Kastrationsprojekt für Straßenhunde begonnen. Dass so etwas in einem 100% muslimischen Land mit strenger Auslegung der Religion nicht selbstverständlich ist, kann man sich gut vorstellen. "Da ist viel Vorsicht geboten, immerhin hält der österreichische Staat eine Reisewarnung aufrecht, was heißt, im Falle von Problemen gibt es keine diplomatische Unterstützung von zu Hause", berichtet Tom Putzgruber.

Projekt 2

Es gibt auch eine Weltpremiere Nummer 2 - und zwar hat 'RespekTiere' ein Stück Land gekauft. Schon vor fast 2 Jahren, aber bis heute gab es Schwierigkeiten mit den entsprechenden Urkunden. "Das ist leider ein großes Problem in diesem Land, dass sich im Nachhinein bei so einem Deal immer Menschen melden, welche ihrerseits Ansprüche auf das Land melden", schildert Putzgruber.
Diese Phase ist nun aber überwunden und demnächst wird mit dem Bau einer kleinen Station beginnen. 

Tierschutz

"Ihr seht, es ist viel passiert! In den 19 Jahren, in welchen wir vor Ort sind, hat sich enorm viel getan. Tierschutz war davor nicht im Sinn erkannt, ja, nicht einmal als Wort existent. Das furchtbare Schlagen der Arbeitstiere ist inzwischen viel besser geworden, aber es liegt natürlich noch eine ganze Menge Arbeit vor uns. Die wird uns aller Voraussicht nach auch ein ganzes Leben beschäftigen!", so Tom Putzgruber.

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