Paudorf bietet viel !
Paudorfer Skulpturenweg und Hellerhof
Der 2,6 km lange „Skulpturenweg Paudorf-Eggendorf-Höbenbach“ gefällt mir wirklich gut. Auf der Informationstafel am Paudorfer Marktplatz erkannt man die 40 Stationen bzw. Gebilde und Figuren aus Holz, Stein oder Metall. Entstanden sind die Kunstwerke bei mehreren internationalen Bildhauersymposien in den Jahren 1997 bis 2012 mit Künstlern aus sieben Nationen.
Schon 300 m nach dem Start, wo ich sieben Werke wie „Feuer-Wasser-Erde“ und „König der Grasschlangen“ besichtige, biege ich rechts zum Hellerhof ab. Der Hellerhof ist der letzte Rest des im Mittelalter untergegangenen Ortes Dietmarsdorf. 1637 kaufte ihn der Göttweiger Abt David Gregor; in weiterer Folge erweiterte ihn Abt Gregor Heller prachtvoll und Abt Johannes Dizent baute die Kapelle zu Ehren des Hl. Johannes des Täufers aus.
Am Hellerhofgelände finden sich nun die Pfarrkirche St. Altmann, die Johannes-Kapelle mit dem Dizent-Museum, die Bücherei „Frau Ava“, das Kienzl-Museum mit dem „Schauplatz Evangelimann“, eine Lebenshilfe-Werkstätte, ein historischer Prunkgarten mit einem barocken Gartenpavillon, der freigelegte Dorfbrunnen der ehemaligen Ortschaft Dietmarsdorf, die Erzbischof Dietmar-Statue, eine Bronzestatue von Kardinal König, der „Witzelsdorfer Altar“, die „Mariazell-Nische“, die „Mauer-Madonna“ und das Dr. Richard Bamberger-Denkmal.
Dem Skulpturenweg entlang des Höbenbaches folgend, an mehreren Objekten aus Holz wie z.B. „Alchimist“ und „Wassermänner“ vorbei, erreiche ich bald das „Umgehende Kreuz“, wo sich der „Symposiumsbaum“ und auch eine Jakobsweg-Stempelstation befinden.
Dort schwenke ich kurz nach links nach Eggendorf, um das 6 m hohe „Biri-Kreuz“ (von „Echendorfer Weingebürg“) am „Domplatz“ zu bestaunen.
Zurück am Skulpturenweg gelange ich über „Symbiose“, „Blick“, der riesigen „Persona“, „Zerbrochener Planet“ und „Zwei“ zur Kreuzung, wo ich rechter Hand das „Huberhanslkreuz“ besuche. Nach „Vogelfrau“ und „El Mazarol“ ist links die „Kapelle zu Ehren des Heiligen Franz von Sales und der Heiligen Johanna Franziska von Chantal“ gelegen. Die letzten Kunstwerke sind die „Drei Bischöfe“ mit Bischof Altmann von Passau und seinen Studienkollegen Gebhart von Salzburg und Adalbero von Würzburg und „Kaleval“, womit der Skulpturenweg in Höbenbach an der Straße nach Meidling endet, wo auch die Höbenbacher Kellergasse beginnt.
Zu empfehlen ist auch der „Paudorfer Bildstockwanderweg“, der in mehreren Routen zu den sieben Ortskapellen und zu allen Bildstöcken und Wegkreuzen im Gemeindegebiet führt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.